Haus Glörtal: Nachfolger für Restaurant gesucht

Schalksmühle/Breckerfeld - Nach der Schließung des Hauses Glörtal ist die Sorge groß, dass es zum Beginn der Saison 2020 neben des „Badekiosks“ keinen weiteren Gastronomie-Betrieb an der Glörtalsperre geben wird. Einen Hoffnungsschimmer gibt es nun von der Krombacher Brauerei.
Der bisherige Gastronom des Restaurants Haus Glörtal an der Glörtalsperre an der Gemeindegrenze zu Breckerfeld, Jürgen Langendorf, hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Betrieb zum Ende 2019 eingestellt. Diese Info gab es bereits Ende des vergangenen Jahres.
Wie es mit dem Restaurant weitergehen wird, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Wie der Wirt sagte, habe es zwischenzeitlich einen potenziellen Nachfolger gegeben, dieser sei aber kurzfristig abgesprungen. Man bemühe sich, einen neuen Betreiber zu finden, hieß es. Wie zu erfahren war, hatte Jürgen Langendorf das Lokal als Untermieter der Krombacher Brauerei betrieben.

Besitzer der Immobilie an der Glör, die eine Attraktion nicht nur für Badegäste, sondern auch für Wanderer, Jogger und insbesondere Motorradfahrer, die sich auf dem Parkplatz an der Staumauer treffen, ist, ist der Regionalverband Ruhr in Essen. Wie die Brauerei auf Anfrage mitteilt, sei man aktuell auf der Suche nach einem neuen Pächter für das Objekt.
"Erstes Feedback" gibt es
„Das erste Feedback, das wir bekommen haben, ist durchaus positiv und wir führen derzeit erste Gespräche mit mehreren Interessenten“, heißt es vonseiten des Kreuztaler Unternehmens. Man bitte aber um Verständnis, dass man sich aktuell noch nicht konkreter äußern könne, da sich weitere Interessenten noch bewerben können.
Der Betrieb des Restaurants sei trotz der Reparaturen an der Sperrmauer in 2018 und der damit verbundenen Trockenlegung gut gelaufen, sagte Jürgen Langendorf. Für Schalksmühle ist die Glörtalsperre von großer Bedeutung. Deshalb beteiligt sich die Gemeinde als Anteilsinhaber der Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH (FSG) und Anrainer auch finanziell an der Förderung „Glör 365“ zur Aufwertung des Gewässers.