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Nicht nur für B54: Schalksmühle will Radverkehrskonzept erstellen 

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Von: Monika Salzmann

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Gassi per Rad
Radfahrkonzept für Schalksmühle soll die Stadt fahrradfreundlicher machen. © Robert Michael

Die Gemeinde Schalksmühle möchte ein eigenes kommunales Radwegenetzkonzept erarbeiten lassen. Die Gründe dafür legte Oliver Emmerichs, Fachbereichsleiter Bauverwaltung, den Mitgliedern des Bau- und Planungsausschusses dar. Dabei ging er auf das am 1. Januar 2022 in Kraft getretene Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz des Landes NRW, das Integrierte Klimaschutzkonzept und den Verkehrsentwicklungsplan der Gemeinde ein.

Im Zusammenhang mit dem Fahrrad- und Mobilitätsgesetz habe das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr ein Unterstützungsangebot für Kommunen aufgelegt, das durch die NRW-Urban GmbH betreut werde. Interessensbekundungen der Gemeinde am Unterstützungsangebot seien erfolgreich gewesen.

Da sich lokale Radverkehrsnetze in die übergeordneten Konzepte des Landes und der Gemeindeverbände einfügen sollen, sei aus Sicht der Verwaltung nunmehr der geeignete Zeitpunkt für die Erarbeitung eines eigenen kommunalen Radwegenetzkonzepts gekommen. „Ein systematisches Konzept ist wichtig“, erläuterte der Fachbereichsleiter. „Haben wir das Konzept nicht, gibt es keine Förderung.“

Auf Nachfrage von Jan Jellesma (SPD) versicherte Oliver Emmerichs den Mitgliedern, dass die Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplanes unabhängig von dem örtlichen Radwegenetzkonzept weiterverfolgt und mit dem Radwegenetzkonzept ein Lückenschluss vollzogen werde. Bernd Josef Schmitt (CDU) plädierte dafür, dass sich die Büros, die für die Erstellung eines kommunalen Radverkehrskonzepts infrage kommen, im Ausschuss vorstellen. Einstimmig – mit obiger Ergänzung – nahm der Ausschuss den Beschlussvorschlag an.

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