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Neubau von A45-Talbrücke: Zufahrtsstraße auf die Autobahn

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Von: Torben Niecke

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Als Teil des Rettungswegekonzepts des geplanten Neubaus der Sterbecketalbrücke wird zurzeit eine Verbindungsrampe zwischen dem Parkplatz Rehweg und der gleichnamigen Straße gebaut.
Als Teil des Rettungswegekonzepts des geplanten Neubaus der Sterbecketalbrücke wird zurzeit eine Verbindungsrampe zwischen dem Parkplatz Rehweg und der gleichnamigen Straße gebaut. © Schmitz

Der Neubau der Sterbecketal-Brücke ist schon seit Langem beschlossene Sache. Ein Teil der Vorbereitungen wurden bereits im vergangen Jahr durchgeführt. Nun wird eine neue Zufahrt für die Baustelle errichtet.

Schalksmühle – Die Vorbereitungen des Neubaus der Sterbecke-Talbrücke machen weitere Fortschritte. Nachdem die Fahrbahn in Fahrtrichtung Dortmund durch die Autobahn GMBH bereits verstärkt wurde, um die Verkehrslast während des Baus der anderen Fahrbahn auffangen zu können und im vergangen Jahr bereits Rodungen um die Brücke herum vorgenommen wurden folgt nun ein weiterer Schritt in der Bauvorbereitung.

Am Autobahn Parkplatz Rehweg entsteht aktuell eine Rampe zur Straße mit dem gleichen Namen. Mithilfe von zwei Baggern wird dort derzeit der Bau einer Fahrbahn vorbereitet.

Die Zufahrt zum Autobahnparkplatz soll auch von der Bauleitung und der Meisterei im Zuge des Winterdienstes genutzt werden.
Die Zufahrt zum Autobahnparkplatz soll auch von der Bauleitung und der Meisterei im Zuge des Winterdienstes genutzt werden. © Jan Schmitz

Laut Susanne Schlenga, einer Sprecherin der Autobahn GmbH, sei der Bau dieser Rampe Teil des Rettungswegekonzepts der Baustelle an der Brücke. Des Weiteren werde die neu geschaffene Auffahrt durch die Meisterei und die Bauleitung genutzt. Der Parkplatz Rehweg diene als Winterdienststandort. Ebenso werde er als Standort für das Baubüro des Neubaus der Brücke genutzt. Das bedeutet, dass zukünftig die sowohl die Fahrzeuge der Meisterei als auch der Bauleitung über die Landstraße Rehweg fahren werden. Ob es zu einer merkbar erhöhten Verkehrslast kommen wird, sei nicht klar.

Ersatzneubau der Brücke hat die Autobahn GmbH einige Details auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Die 1967 errichtete Brücke sei für die aktuelle Verkehrslast nicht ausgelegt. Bei der Planung sei mit einer Verkehrsprognose von 25000 Fahrzeugen pro Tag ausgegangen worden. Mittlerweile würden circa 64000 Fahrzeuge pro Tag die rund 270 Meter lange Brücke überqueren. Geplant sei ein Neubau in zwei Phasen. Als Erstes werde die Fahrbahn in Richtung Lüdenscheid neu angelegt. Pro Fahrtrichtung werde ein separates Teilbauwerk gebaut. Auf massiv errichteten Pfeilern sollen Überbauten als Hohlkästen aus Spannbeton die Fahrbahn tragen. Die Hohlkästen erleichtern die Wartung der Brücke. Beim Neubau der Brücke werde bereits der geplante sechsspurige Ausbau der A45 berücksichtigt. Somit werde die Brücke circa 45 Meter breit.

Im Anschluss an die Fertigstellung der Strecke Fahrtrichtung Lüdenscheid werde der Verkehr auf diesem Teil der Brücke geführt und die der zweite Teil werde im selben Verfahren errichtet. Ein Datum für den Beginn der Arbeiten an der Brücke gibt es indes noch nicht.

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