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„Mein Lokal, Dein Lokal“ (Kabel Eins): TV-Kochshow dreht im MK

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Von: Thilo Kortmann

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Jochen Bernsdorf, Chef des Haus Glörtals, ist glücklich über die gelungenen Dreharbeiten in seinem Restaurant. Im Hintergrund wird gerade Kollege Marc Haarmann vom Litfass gefilmt.
Jochen Bernsdorf, Chef des Haus Glörtals, ist glücklich über die gelungenen Dreharbeiten in seinem Restaurant. Im Hintergrund wird gerade Kollege Marc Haarmann vom Litfass gefilmt. © Thilo Kortmann

Spitzenkoch Mike Süsser als Gast im Restaurant. Dreharbeiten bei normalem Betrieb. Das ist das Konzept der Kabel-Eins-Kochsendung „Mein Lokal, Dein Lokal“. Gedreht wurde in Schalksmühle und Halver.

Schalksmühle/Halver - Ein voll besetzter Tisch mit Gästen an einer Frühstückstafel, dazu ein Fernsehteam, das gerade Aufnahmen für eine der beliebtesten Kochsendungen des Landes dreht. Eine ungewöhnliche Konstellation: regulärer Restaurant-Betrieb, verbunden mit der Welt des Fernsehens. Keine Fiktion, sondern real im Haus Glörtal im Märkischen Kreis (NRW).

SendungMein Lokal, dein Lokal
ArtKoch-Show
SenderKabel eins

Zu Gast ist die Good-Times-Fernsehproduktion, im Auftrag von Kabel Eins, für die Dreharbeiten zu der 17. Staffel von „Mein Lokal, Dein Lokal“, die bekannte Sendung mit Spitzenkoch Mike Süsser.

„Mein Lokal, Dein Lokal“ (Kabel Eins): TV-Kochshow dreht im Haus Glörtal

Jochen Bernsdorf, Chef des Restaurants Haus Glörtal, ist angesichts der ungewöhnlichen Situation voll eingespannt, aber auch glücklich zugleich: „Es ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht habe. Dreharbeiten von morgens bis abends. Und das die ganze Woche lang“, sagt er gut gelaunt, während ein Kollege aus Halver gerade bei der Zubereitung des Desserts – Rote Grütze mit Vanillesoße – in der Küche mithilft und dabei auch gefilmt wird. Es ist Marc Haarmann aus Halver. Der Chef vom Litfass gehört genauso wie Bernsdorf zu den Teilnehmern der Kochsendung.

Nur wenige Tage vor dem Dreh an der Glör war das Fernsehteam zu Besuch an der Schulstraße in der Nachbarstadt. Dort wiederum hatte Jochen Bernsdorf beim Braten eines Hüftsteaks mitgeholfen. Dass man sich gegenseitig besucht, mithilft, zusammen isst und bewertet, gehört zum Konzept der Sendung.

„Mein Lokal, Dein Lokal“ (Kabel Eins): Fernseh-Team in der Küche

Auch der Litfass-Chef ist begeistert von der Arbeit mit dem Fernsehteam. Und überrascht zugleich: „Ich hätte nie gedacht, dass die Dreharbeiten so nah an der Wirklichkeit sind. Das Ergebnis ist sehr real und gar nicht so inszeniert, wie ich vorher befürchtet habe“, sagt er. Vor Jahren hat Haarmann schon einmal Kabel Eins abgesagt, als der Sender fragte, ob er an der Kochsendung teilnehmen möchte. „Ich war mir damals nicht sicher, wie man im Fernsehen dargestellt wird.“ Doch jetzt, nach den Dreharbeiten, ist sich der Halveraner sicher: „Ich würde wieder mitmachen.“

Marc Haarmann, Chef des Litfass, hilft bei den Dreharbeiten in der Küche mit.
Marc Haarmann, Chef des Litfass, hilft bei den Dreharbeiten in der Küche mit. © Thilo Kortmann

Jochen Bernsdorf bereitet unterdessen zusammen mit dem Fernsehteam den Tisch für das große gemeinsame Essen zusammen mit den anderen Teilnehmern vor. Währenddessen drehen sich die Gäste an der Frühstückstafel immer mal wieder um, schauen interessiert den ungewöhnlichen Aktivitäten im Restaurant an der Glörtalsperre zu.

Den Abschluss der Dreharbeiten an jedem Drehtag bildet das große gemeinsame Drei-Gänge-Menü, bei dem die Teilnehmer ihre Bewertungen abgeben. Die anderen Gastronomen kommen aus Hagen und Wuppertal.

Von der Dönerbude bis hin zum Gourmetrestaurant

Dass die Stimmung untereinander gut ist, ist nicht nur daran zu erkennen, dass viel miteinander geredet wird. Auch Bernsdorf bestätigt den Eindruck. Gefallen habe ihm der faire und kollegiale Umgang untereinander, erklärt der Gastronom aus Schalksmühle. Marc Haarmann aus der Nachbarstadt habe er ja schon vorher gut gekannt, so der Gastronom, „die drei anderen Teilnehmer aus Hagen und Wuppertal dagegen habe ich erst kennengelernt. Man hat sich aber auf Anhieb gut verstanden, die Bewertungen waren immer sehr fair.“

Es ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht habe. Dreharbeiten von morgens bis abends. Und das die ganze Woche lang.

Jochen Bernsdorf, Chef des Haus Glörtal

Das Konzept von „Mein Lokal, Dein Lokal“ sieht vor, dass die Dreharbeiten unter möglichst realen Bedingungen stattfinden. Deshalb sind die Lokale immer geöffnet, während gefilmt wird. Besucht werden verschiedene Lokalitäten in einer Stadt oder in einer Region, die Vielfalt reicht „von der Dönerbude bis hin zum Gourmetrestaurant“, heißt es vom Produktionsteam. Entscheidend sei nicht die Art des Lokals, sondern, dass es sich um fünf unterschiedliche gastronomischen Konzepte handele. Die Teilnehmer besuchen sich fünf Tage gegenseitig und verteilen im Anschluss Punkte für Qualität, Preis-Leistung, Ambiente und Service.

Besuch von Spitzenkoch Mike Süsser

Bereits eine Woche zuvor besucht Spitzenkoch Mike Süsser, „das Gesicht der Sendung“, jedes Lokal, prüfe das jeweilige Konzept auf Stärken und Schwächen und kommentiere im Anschluss das Geschehen. „Als Zünglein an der Waage stimmt er zu guter Letzt mit seiner Punktevergabe über Sieg und Niederlage ab.“ Am Ende der Woche winken dem Lokal mit der besten Leistung und höchsten Punktzahl ein Preis in Höhe von 3000 Euro und der begehrte „Sieger-Teller“. Ausgestrahlt wird die 17. Staffel von „Mein Lokal, Dein Lokal“ in rund drei Monaten.

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