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DRK spart für Krankenwagen

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Franz Vandry (hinten Mitte) überreichte die Spende an Jens Schmidtkunz (2. von links). ▪
Franz Vandry (hinten Mitte) überreichte die Spende an Jens Schmidtkunz (2. von links). ▪ © Othlinghaus

SCHALKSMÜHLE ▪ Ein eigener Krankenwagen steht beim DRK ganz oben auf der Liste der Anschaffungswünsche für die Zukunft. Unterstützung bekommt der Schalksmühler Ortsverein dabei vom Interessenverband für Unfallverletzte im Märkischen Kreis (IVU).

„Während wir zurzeit kleinere Verletzungen oft unter freiem Himmel und für alle einsehbar behandeln müssen, könnten wir das zum Beispiel zukünftig abgeschottet von Schaulustigen im eigenen Krankenwagen tun“, erklärt der Schalksmühler Rotkreuzleiter Jens Schmidtkunz. Darüber hinaus könnten gemäßigte Krankenfahrten bei leichteren Verletzungen oder Krankheitsfällen, jedoch keine Rettungseinsätze, mit dem Krankenwagen erledigt werden, ohne gleich ein Fahrzeug vom Klinikum Lüdenscheid anfordern zu müssen.

Seit etwa einem Jahr sammelt das DRK Schalksmühle für die Anschaffung des neuen Krankenwagens. „Nachdem die Idee auf dem Martinimarkt geboren worden war, hat uns die Firma Quenzel darauf angesprochen und auf ihrem ‚Tag der offenen Tür’ für den Krankenwagen gesammelt“, erinnert sich Tobias Schmidt vom DRK Schalksmühle. Seither ist das Interesse von Schalksmühler Bürgern und Organisationen an dem Krankenwagenprojekt groß.

Eine Spende von 500 Euro nahm Jens Schmidtkunz am Donnerstag von Franz Vandry und Cornelia Brummelte vom Interessenverband für Unfallverletzte im Märkischen Kreis (IVU) im DRK-Heim in der Klagebach entgegen. Vandry ist Vorsitzender und zugleich Mitbegründer des gemeinnützigen Vereins, der es sich seit seiner Gründung vor 20 Jahren zum Ziel gesetzt hat, unfallverletzten Patienten neben der medizinischen Versorgung auch bei der Bewältigung zahlreicher unfallbedinger Schwierigkeiten zu helfen. Darauf, dass der Krankenwagen, der gebraucht angeschafft werden soll, auch personell bestückt werden kann, arbeitet der DRK Ortsverein Schalksmühle derzeit hin. Die Team-Besatzung besteht aus einem Rettungshelfer als Fahrer und einem Rettungssanitäter als Behandelnden, wobei letzterer eine umfangreiche Ausbildung mit jeweils 160 Stunden Theorie, Praktikum in einem Krankenhaus und Praktikum im Rettungsdienst absolviert haben muss. Um den Krankenwagen, der allen Schalksmühlern zugute kommen wird, finanzieren zu können, ist das DRK Schalksmühle auch auf die Spendenbereitschaft der Bürger angewiesen.

Spenden können unter dem Stichwort „Anschaffung KTW zweckgebunden“ auf das Konto des DRK Ortsvereins Schalksmühle bei der Sparkasse Lüdenscheid, KtNr. 4046009, BLZ 458 500 05 geleistet werden. Wer sich für andere Menschen einsetzen möchte, kann dies schon in jungen Jahren im Jugendrotkreuz tun – der DRK-Nachwuchs trifft sich immer donnerstags ab 19 Uhr im DRK-Heim in der Klagebach. Zu diesem Zeitpunkt können sich auch Personen vor Ort einfinden, die über das Für und Wieder bezüglich der geplanten Anschaffung eines Krankenwagens mit den Verantwortlichen sprechen wollen. Weitere Infos im Internet: http://www.drk-schalksmuehle.de und http://www.ivu-d.de. ▪ Björn Othlinghaus

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