Mini-Häuser in Reeswinkel
Große Pläne für Tiny Houses - Fertigstellung im Herbst geplant
Ein Tiny-Dorf in Schalksmühle. Das ist der Plan der Familie Mischnick vom Seniorenpark Reeswinkel. Im Herbst sollen die Mini-Häuser fertig sein.
Schalksmühle – Die Produktion für das Tiny-Dorf am Seniorenpark Reeswinkel läuft: Das sagte Andreas Mischnick, Betreiber der Einrichtung, im Gespräch. Im zweiten Halbjahr, so die aktuellen Planungen, könnten die acht Tiny Houses mit einer jeweiligen Größe von 52 Quadratmetern nahe des Seniorenparks Reeswinkel aufgebaut werden, sodass sie voraussichtlich im September oder Oktober dieses Jahres bezugsfertig wären.
In diesem Zusammenhang bittet Andreas Mischnick alle Interessierten, ihre Anfragen noch zurückzuhalten. „Anfragen können wir frühestens im Spätsommer entgegennehmen“, erklärt Mischnik, dass noch einige Dinge zu klären seien. Doch einiges steht auch schon fest: „Die Häuser haben einen sensationellen K-Wert von 40+“, zeigt sich Mischnick begeistert von den Gebäuden, die wegen der Hanglage auf Stelzen errichtet werden, aber einen ebenerdigen Zugang hätten und behindertengerecht seien. Durch die sehr hohe Energieeffizienz hinterlasse die Erstellung einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck.
Sensoren im Wohnraum
Ein Wohnraum mit Küche, ein Schlafzimmer und eine Nasszelle soll solch ein Haus enthalten, von denen ein Muster gerade in Breckerfeld bei der Firma Kukatsch errichtet wird. Das Besondere: Jedes Tiny House wird mit Sensoren ausgestattet, die melden, wenn beispielsweise der Bewohner gestürzt sein sollte und am Boden liegt. Dann ist es dank Smarthome möglich, sprachlich Kontakt aufzunehmen und eben Hilfe anzufordern. Das Gebäude sei nach den modernsten gerontologischen Erkenntnissen ausgestattet, betont der Seniorenpark-Betreiber. Das alles geschehe aber unter Beachtung des Datenschutzes, betont Andreas Mischnik, dass der Bewohner selbst entscheidet, welche Informationen geteilt werden und welche nicht.
„Wir werden so wenig wie möglich in die Natur eingreifen“, hebt Andreas Mischnick außerdem hervor, dass es neben dem Seniorenpark Reeswinkel keine „große Baggerei“ geben werde.
Wir werden so wenig wie möglich in die Natur eingreifen.
Es würden keine Bäume gefällt und alles unter Berücksichtigung des Naturschutzes durchgeführt. Die acht Tiny Houses, ihre Ausstattung und die damit verbundene Infrastruktur seien so angelegt, das pflegebedürftige Mieter darin autonom wohnen können. Die Frage, ob darüber hinaus gehende zusätzliche Hilfsangebote unterbreitet werden können, müsste erst noch geklärt und abgestimmt werden.
Das Tiny-Dorf neben dem Seniorenpark Reeswinkel wird von der Mischnick Gruppe erstellt, Bauherr ist Steffen Mischnick, während sein Vater Andreas die Koordination des Projekts übernommen hat. Die Häuser werden mit der Breckerfelder Firma Kukatsch geplant und gebaut.