Sie stellte verschiedene Maßnahmen vor, mit denen man sich vor einem möglichen neuerlichen Hochwasser schützen kann. Diese reichten von Staudämmen zum Selbstbau bis hin zu Änderungen der Topografie und massiven Flutschotts. „Zurzeit arbeitet der Kreis an einer Starkregen-Simulation, mit deren Hilfe man voraussehen kann, wo sich im Katastrophenfall große Wassermengen sammeln könnten“, sagt Schaller. Diese Simulation wird im Frühjahr bereitgestellt und solle den Unternehmern mehr Sicherheit geben.
Der zweite Redner war Marcel Krings von der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS). Die GWS berät Firmen bei Förderprogrammen. Besonders in Bezug auf Energie- und Ressourceneffizienz gebe es laut Krings Fördermittel „wie Sand am Meer“, man müsse nur wissen, wie man an sie herankommt. Dabei helfe die GWS, wo sie nur könne. Den Abschluss bildete Artjom Hahn von der Effizienzagentur NRW. Er stellte das „ecocockpit“ vor. Dabei handelt es sich um eine Software, mit der man die CO2-Bilanz des eigenen Unternehmens oder einzelner Produkte visualisieren kann. Mit dem daraus erlangten Wissen könne man die Effizienz im eigenen Unternehmen steigern. Des Weiteren biete man Beratungen und Schulungen an.
Nach den Vorträgen führte Martin Herms die Gäste durch die Firma Jung. Nach einer kurzen Vorstellung der Firma folgte die Besichtigung einer Produktionshalle. Dort zeigte Heims, wie man versuche, die Zusammenarbeit von Personal und Maschinen zu optimieren, und stand für Nachfragen zur Verfügung. Die anschließende Diskussion wurde genutzt, um letzte Fragen zu klären und sich untereinander zu vernetzen.