Ein Tag voller Musik in Schalksmühle

Mit mehr als 50 Teilnehmern war der Tag der Töne der Musikschule Volmetal ein voller Erfolg. Jung und Alt musizierten gemeinsam und zelebrierten dabei die Freunde an der Musik.
Schalksmühle – Das gemeinsame Singen und Musizieren rückte die Musikschule Volmetal – Bezirk Schalksmühle – am Samstag in den Mittelpunkt eines spannenden Workshoptages.
Bereits zum dritten Mal erlebten Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim „Tag der Töne“ einen Tag voller Musik, neuer Eindrücke und Klangerlebnisse. Nach 2016 und 2018 mussten Musikschule und Förderverein als Mitveranstalter diesmal pandemiebedingt fünf Jahre warten, bis sie den groß angelegten Workshoptag durchführen konnten. An zwei Standorten – im eigenen Haus an der Viktoriastraße und in Räumen der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) an der Jägerstraße – kamen die Teilnehmer zusammen, um ausgewählte Stücke beziehungsweise selbst kreierte Melodien einzuüben.
Die einzelnen Stimmen hatten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zuvor schon bei ihren Instrumentallehrern eingeübt. Beim Workshoptag selbst, zu dem Bezirksleiterin Kathrina Frisch am Morgen mehr als 50 Teilnehmer in der Schulaula willkommen hieß, ging es darum, die Stimmen der unterschiedlichen Instrumente zusammenzufügen und die Teilnehmer für das Ensemble- beziehungsweise Orchesterspiel zu begeistern. Den Orchesterpart übernahm Cosima Breidenstein, Gesamtleiterin der Musikschule Volmetal.

Was sie gelernt hatten, präsentierten die Projektgruppen ihren Familien und Freunden am Nachmittag beim Abschlusskonzert in der FeG, bei dem Schalksmühles stellvertretender Bürgermeister Harry Haböck den gemeinschaftlichen Ansatz der Veranstaltung würdigte. „Allein Musik zu machen, ist schön“, erklärte er. „Gemeinsam Musik zu machen, ist unbeschreiblich.“
Ob Groß oder Klein: Der Spaß am Miteinander war Lehrern und Schülern bei ihrem Workshop-Konzert, bei dem Kathrina Frisch und Uwe Lal als Vorsitzender des Fördervereins die Moderation übernahmen, deutlich anzumerken. Mehr als sehen und hören lassen konnte sich, was die Projektgruppen in kurzer Zeit auf die Beine gestellt hatten. Aus dem Stegreif unterlegten da die Teilnehmer des Improvisationsprojekts von Harald Eller und André Becker eine ausgewählte Komposition mit eigenen melodischen Ideen.

Beim Starterprojekt von Cornelia Krebs, Kathrina Frisch und Michel Hillringhaus mischten Schüler aus dem Sporchester der Grundschule Spormecke, die mit der Musikschule kooperiert, tatkräftig mit. „Gemeinsam sind wir stärker“ lautete ihr klangfarbenreiches Versprechen.
Wie gut das Klavier mit anderen Instrumenten harmoniert, demonstrierten die Teilnehmer des Klavierprojekts von Robert van der Beck eindrucksvoll. Violine, Querflöte und kleine Trommel führten da mit dem Klavier bei Stücken wie „Alla turca“ ein klangvolles Zwiegespräch.

Groß und Klein, After-Work-Chor und Primusschulchor als weitere Kooperation, schmiedete Aleksandra Diamantaki zu einer Chorgemeinschaft zusammen. „Musik ist eine Brücke“ hieß es da bedeutungsvoll. Darüber hinaus brachte das instrumental bunt zusammengewürfelte Folkprojekt von Katrina Frisch und Cornelia Krebs mit bekannten Melodien aus Irland und Israel bunte Farbtupfer in den Konzertnachmittag ein.

Höhepunkte des Musizierens in ungewohnter Besetzung und Instrumentenkonstellation waren die Beiträge des spontan gebildeten Orchesters, das sich mit drei Stücken – darunter die berühmte Farandole aus der L’Arsienne Suite Nr. 2 von Georges Bizet – eindrucksvoll zu Wort meldete. Die neue Pauke der Musikschule erlebte dabei ihr erstes Konzert.
Um die Verpflegung der Musiker und Chormitglieder kümmerte sich der Förderverein. Dank zahlreicher Elternspenden konnte ein großes Büfett zusammengestellt werden. Liebevoll kümmerte sich der Förderverein um die Kinderbetreuung zwischendurch.