Antrag für ein „Bunteres Gemeindebild“ in Schalksmühle

Am Mittwoch tagte der Ausschuss für Kultur und Sport im Schalksmühler Rathaus. Dabei begannen sie mit der Beratung über den Haushaltsplan für das Jahr 2023.
Schalksmühle – Die Schalksmühler Kommunalpolitiker haben im Ausschuss für Kultur und Sport am Mittwoch mit den Beratungen über den Haushaltsplan für das Jahr 2023 begonnen. Insgesamt elf der sogenannten Produkte des Haushaltsplanentwurfes fallen dabei in die Zuständigkeit des Kultur- und Sportausschusses, dessen Mitglieder sich einstimmig für den Entwurf der Verwaltung aussprachen.
Zuvor hatte Kämmerer Reinhard Voss erläutert, an welchen Stellen sich seit der Einbringung des Haushaltes im Dezember Änderungen ergeben haben. Darüber hinaus beantwortete er, ebenso wie Bürgermeister Jörg Schönenberg und die zuständigen Fachbereichsleiter Anja Wolf und Oliver Emmerichs, Fragen der Ausschussmitglieder.
Kultur
Im Einzelnen ging es um die Budgets für Städtepartnerschaften (rund 6300 Euro), kommunale Kulturveranstaltungen (rund 100 000 Euro), den Schalksmühler Anteil für VHS (rund 38 000 Euro) und Musikschule (rund 242 000 Euro) sowie unter dem Stichwort des Förderprogramms „Dritte Orte“ um die 8Giebel (rund 130 000 Euro). Die „ortsspezifischen Kultureinrichtungen“ wiederum umfassen unter anderem Kosten für besondere Feste oder die Zuwendungen für den Heimatpreis sowie die Zusammenarbeit mit dem Heimatverein oder dem Stadtmarketing. Dafür sind rund 108 000 Euro veranschlagt.
Sport
Eine gravierende Änderung zum Entwurf ergab sich bei der baulichen Unterhaltung der Sportanlagen. Statt 290 000 Euro stehen dort nun 505 000 Euro, da Maßnahmen aus dem Vorjahr noch nicht abgewickelt wurden. Zu erwartende Kostensteigerungen bei der Bewirtschaftung waren im Entwurf bereits berücksichtigt und werden beim Vergleich zu den Zahlen aus 2022 deutlich. Wie sich insbesondere die gestiegenen Energiekosten niederschlagen, muss sich am Ende zeigen. Insgesamt werden damit für die Sportanlagen rund 705 000 Euro veranschlagt. Für die Sportförderung weist der Entwurf Kosten von rund 57 000 Euro aus und für das Hallenbad Löh rund 498 000 Euro. Weiterhin stehen 2200 Euro für den Denkmalschutz und rund 785 000 Euro für den Bereich Tourismus und Wirtschaftsförderung im Haushaltsentwurf.
Buntes Schalksmühle
In diesem Zusammenhang erinnerte Enid Lal (UWG) an einen Antrag ihrer Fraktion aus dem Jahr 2017, der unter dem Stichwort „Buntes Schalksmühle“ die Gründung eines Arbeitskreises für ein „Bunteres Gemeindebild“ vorsah. Enid Lal begründete ihren Vorstoß damit, dass unter anderem die Pandemie dies verzögert habe. Nach kurzer Diskussion stimmten die Ausschussmitglieder bei Enthaltung der CDU dafür, bis zur Sitzung des Hauptausschusses einen entsprechenden weiteren Haushaltsposten hinzuzufügen.
Als nächster Fachausschuss befasst sich am Montag, 6. Februar, der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Umwelt- und Klimaschutz mit dem Haushalt.