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Abenteuerliche Schatzsuche: Geocaching für die ganze Familie

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Von: Sarah Lorencic

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Auf digitaler Schatzsuche: Mit dem gelben GPS-Gerät sind die Schätze schnell gefunden. Die Veranstalter, die sich hinter den Bäumen verstecken, haben sich wieder eine Geocaching-Tour überlegt, die für Jung und Alt geeignet ist. Hinter den Bäumen stehen von links: Thomas Langescheid, Karsten Zapp, Claudia Wrede und Ralf Windfuhr. © Sarah Lorencic

Malen nach Zahlen kennt man. Aber Suchen nach Zahlen? das ist die moderne Schnitzeljagd, genannt: Geocaching oder auch GPS-Schnitzeljagd.

Schalksmühle/Halver – Dabei liegen keine Pfeile aus Ästen mehr auf dem Waldboden, sondern irgendwo versteckt am Waldesrand liegt gut versteckt eine Dose, ein Cache. Wer diese findet, findet Zahlen, tippt sie in ein GPS-Gerät ein und folgt den Anweisungen. Hört sich nicht leicht an, ist es aber, wie die Veranstalter der 9. Geocaching-Tour in Halver und Schalksmühle sagen. Es kann aber auch mitunter, nämlich wenn man den Cache nicht findet, ein richtiges Abenteuer werden. 

Die diesjährige Tour verläuft auf dem Stadtgebiet von Halver. Rund zwei Stunden soll man einplanen, inklusive Suchen und Finden der Hinweise auf der Route. Geeignet ist sie in jedem Fall für Anfänger und auch für Familien mit Kindern, selbst ein Kinderwagen könnte mit. Mehr verraten die Veranstalter aber nicht. 

Planer arbeiten gemeinsam

„Streng geheim“, sagen sie. Geplant haben die Tour Karsten Zapp und Ralf Windfuhr vom Stadtmarketing Schalksmühle gemeinsam mit Claudia Wrede und Thomas Langescheid vom Stadtsportverband Halver sowie Klaus-Peter Wiebusch vom Gemeindesportverband Schalksmühle. Eine jahrelange Kooperation steckt hinter der Veranstaltung, die jedes Jahr am 3. Oktober stattfindet. Entsprungen aus dem Anspruch von vor neun Jahren: „Wir müssen mal etwas zusammen machen“, erinnert sich Claudia Wrede.

Und Geocaching passte richtig gut. Teilnehmer erleben die Natur und mitunter auch ein kleines Abenteuer. Immer im Jahreswechsel finden die Touren in Halver oder Schalksmühle statt und geben Einblicke in die beiden Kommunen, die man sonst nicht hat. Denn bei den Verstecken der Cache werden die Veranstalter kreativ. Über die neuen verraten sie nichts, aber bei den vergangenen Veranstaltungen schwammen die Dosen schon auf einem Teich, hingen im Baum oder wurden in einem Lichtschalter, der an einem Weidezaun befestigt wurde, gesteckt. Was kommenden Samstag auf die Schatzsucher wartet, bleibt geheim. Für den Fall, dass sich jemand verläuft oder dass etwas auf der Strecke passiert, gibt es eine Notfallnummer. Wer die Route schafft, den erwarten am Ende der Strecke Bratwürstchen im Brötchen. Hinweisen möchten die Veranstalter noch auf die Corona-Regeln. 

So sei auch auf der Tour Abstand zu halten. Neben den Cache werden Desinfektionstücher liegen, mit denen jeder die Dose, die zuvor jemand anderes in der Hand hatte, desinfizieren kann und hinterher in eine dafür vorgesehenen Tüte steckt. Eine Anmeldung für die Tour ist erforderlich. Die Teilnehmer bekommen eine Startzeit zugeteilt, an die sie sich halten sollen. Das ist nicht Corona-bedingt, sondern auch sonst immer nötig, damit man die Schatzsuche alleine bewältigt und nicht einer anderen Gruppe folgen kann.

Schatzsucher werden 

Am Samstag, 3. Oktober, findet zwischen 11 und 14 Uhr die Geocaching-Tour statt. Wer teilnehmen will, sendet eine E-Mail mit Namen und Adresse der Teilnehmer an c-wrede@ssv-halver.de. Anmeldeschluss ist Mittwoch. Die Teilnahme ist kostenlos. Die GPS-Geräte werden bei Bedarf gestellt.

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