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Viele Besucher zum Jahresbeginn in den Fitnessstudios 

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Von: Torben Niecke

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Thorben Radtke, Inhaber des Fitnessstudios „Lions- Next Level Fitness“ in Meinerzhagen, will mit seinem Team möglichst viele der Neujahrskunden dazu motivieren, ihre Vorsätze auch über die ersten Monate hinaus aufrecht zu erhalten. Hier zeigt er die richtige Ausführung der Brustpresse.
Thorben Radtke, Inhaber des Fitnessstudios „Lions- Next Level Fitness“ in Meinerzhagen, will mit seinem Team möglichst viele der Neujahrskunden dazu motivieren, ihre Vorsätze auch über die ersten Monate hinaus aufrecht zu erhalten. Hier zeigt er die richtige Ausführung der Brustpresse. © Torben Niecke

Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze, der Ziele fürs kommende Jahr. Für viele steht dabei Sport ganz oben auf der Liste. Zwei Meinerzhagener Fitnessstudios berichten, wie sich traditionell im Frühjahr überdurchschnittlich viele Leute anmelden und wie sie versuchen, den Anfängern einen möglichst guten Start zu ermöglichen.

Meinerzhagen – „Nächstes Jahr fang ich dann aber wirklich an, Sport zu machen.“ Ein Neujahrsvorsatz, der vielen wahrscheinlich sehr bekannt vorkommt. Und um den Worten auch Taten folgen zu lassen, melden sich traditionell Anfang des Jahres zahlreiche Menschen in Fitnessstudios an. Doch was ist dabei zu beachten, und wie schafft man es, die Motivation auch über die ersten Monate aufrecht zu erhalten?

Neujahrsvorsätze sind spürbar

Thorben Radtke, Inhaber des Meinerzhagener Fitnessstudios „Lions-Next Level Fitness“, berichtet: „Man merkt die guten Vorsätze schon. Sowohl viele der Bestandskunden finden zu Beginn des Jahres wieder öfter den Weg hierher, aber wir haben natürlich auch viele Neuanmeldungen.“

Auch Karolin Horvat, Trainerin im „World Fit“ in Meinerzhagen, kann bestätigen, dass es zu Jahresbeginn immer viele neue Kunden gebe: „Gerade jetzt nach der Corona-Pandemie gibt es gerade eine große Welle an Anmeldungen. Es gibt natürlich auch Angebote zum Jahreswechsel, und da schlagen die Leute zu.“

Beide sehen aber auch, dass viele Kunden zwar mit großer Motivation ins Jahr starten, aber diese auch schnell wieder verlieren. Um die Abwanderung der Sportbegeisterten zu vermeiden, setzen beide Studios auf intensive und andauernde Betreuung. „Wir wollen jedem Kunden den besten Start ermöglichen. Wir passen die Trainingspläne an die individuellen Ziele und Bedürfnisse der Kunden an. Wichtig ist, dass der Kunde merkbare Fortschritte macht, aber auch, dass er Spaß hat“, erklärt Radtke. Es sei ein Trugschluss, so sagt er, dass die Leute nur zum klassischen „Pumpen“ ins Fitnessstudio gehen, dabei gäbe es noch so viele andere Möglichkeiten. „Wir haben Besucher jeden Alters. Unser ältester Gast ist 92 Jahre alt.“

Wir achten sehr darauf, dass unsere Besucher auch nachhaltig und gesund trainieren.

Thorben Radtke von „Lions- Next Level Fitness“

Neben dem reinen Aufbau von Muskeln könne gezieltes Training auch helfen, um einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen. Bei Jobs, die viel Zeit am Schreibtisch voraussetzen, sei das Risiko eines Leidens am Rücken sehr hoch. Mit den richtigen Übungen könne man präventiv viel machen. Auch Rehasport oder Ausdauertraining seien möglich. Und auch Kurse unter der Leitung eines Trainers werden angeboten. „Vormittags haben wir hier manchmal richtige Stammtische. Die Kunden tauschen sich viel untereinander aus. Da wird dann beim Training gerne mal über Fußball oder lokale Themen gequatscht. Der soziale Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden“, stellt Radtke fest.

Besonders Anfänger neigen zu Fehlern beim Trainieren

Karolin Hovart hebt außerdem hervor, dass besonders Anfänger dazu neigen würden, Fehler zu machen. „Die richtige Ausführung bei den verschiedenen Übungen ist wichtig.“ Falsche Nutzung der Geräte führe zu mehr Problemen, als man sich vorstellen könne. Bei kompetenter Betreuung können solche Fehler ausgebessert werden. Radtke ergänzt: „Wir achten sehr darauf, dass unsere Besucher auch nachhaltig und gesund trainieren.“

Während der Pandemie wurden im „World Fit“ Luftfilteranlagen installiert.
Während der Pandemie wurden im „World Fit“ Luftfilteranlagen installiert. © Torben Niecke

Gerade jetzt, da die Corona-Pandemie ihr Ende findet, sei es laut beiden besonders wichtig, wieder Sport zu machen. Dabei sei es egal, ob im Studio oder woanders.

Um den Kunden dennoch die Scheu zu nehmen, in ein Fitnessstudio zu gehen, seien die Hygienemaßnahmen in den Studios hochgefahren worden. So erzählt Hovart: „Während der Pandemie haben wir eine neue Lüftungsanlage samt Filter installiert.“ Außerdem käme das Reinigungspersonal verstärkt zum Einsatz, und die Kunden seien angehalten, die Geräte nach jeder Nutzung zu desinfizieren. Schließlich wolle ja jeder ein sauberes Gerät.

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