Beide sehen aber auch, dass viele Kunden zwar mit großer Motivation ins Jahr starten, aber diese auch schnell wieder verlieren. Um die Abwanderung der Sportbegeisterten zu vermeiden, setzen beide Studios auf intensive und andauernde Betreuung. „Wir wollen jedem Kunden den besten Start ermöglichen. Wir passen die Trainingspläne an die individuellen Ziele und Bedürfnisse der Kunden an. Wichtig ist, dass der Kunde merkbare Fortschritte macht, aber auch, dass er Spaß hat“, erklärt Radtke. Es sei ein Trugschluss, so sagt er, dass die Leute nur zum klassischen „Pumpen“ ins Fitnessstudio gehen, dabei gäbe es noch so viele andere Möglichkeiten. „Wir haben Besucher jeden Alters. Unser ältester Gast ist 92 Jahre alt.“
Wir achten sehr darauf, dass unsere Besucher auch nachhaltig und gesund trainieren.
Neben dem reinen Aufbau von Muskeln könne gezieltes Training auch helfen, um einen Ausgleich zum Alltag zu schaffen. Bei Jobs, die viel Zeit am Schreibtisch voraussetzen, sei das Risiko eines Leidens am Rücken sehr hoch. Mit den richtigen Übungen könne man präventiv viel machen. Auch Rehasport oder Ausdauertraining seien möglich. Und auch Kurse unter der Leitung eines Trainers werden angeboten. „Vormittags haben wir hier manchmal richtige Stammtische. Die Kunden tauschen sich viel untereinander aus. Da wird dann beim Training gerne mal über Fußball oder lokale Themen gequatscht. Der soziale Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden“, stellt Radtke fest.
Karolin Hovart hebt außerdem hervor, dass besonders Anfänger dazu neigen würden, Fehler zu machen. „Die richtige Ausführung bei den verschiedenen Übungen ist wichtig.“ Falsche Nutzung der Geräte führe zu mehr Problemen, als man sich vorstellen könne. Bei kompetenter Betreuung können solche Fehler ausgebessert werden. Radtke ergänzt: „Wir achten sehr darauf, dass unsere Besucher auch nachhaltig und gesund trainieren.“
Gerade jetzt, da die Corona-Pandemie ihr Ende findet, sei es laut beiden besonders wichtig, wieder Sport zu machen. Dabei sei es egal, ob im Studio oder woanders.
Um den Kunden dennoch die Scheu zu nehmen, in ein Fitnessstudio zu gehen, seien die Hygienemaßnahmen in den Studios hochgefahren worden. So erzählt Hovart: „Während der Pandemie haben wir eine neue Lüftungsanlage samt Filter installiert.“ Außerdem käme das Reinigungspersonal verstärkt zum Einsatz, und die Kunden seien angehalten, die Geräte nach jeder Nutzung zu desinfizieren. Schließlich wolle ja jeder ein sauberes Gerät.