Dem gemütlichen Zusammensein miteinander habe dies aber keinen Abbruch getan. Weil beim Film nun alle Bilder im Kasten sein müssen, die der Drehplan vorsieht, verschob die Produktion den Dreh dann um eine Woche. Der erfreuliche Nebeneffekt: Das Wiedersehen der Crewmitglieder konnte gleich noch mal gefeiert werden – diesmal auch vor der Kamera. Denn wie schon vermutet, bekam auch die Valberterin eine kleine Gastrolle in „Manta, Manta 2“.
Darüber, was gedreht wurde und welche Rolle Heike Weber im fertigen Film jetzt innehat, darf sie zwar nicht sprechen, aber sie verrät, dass nach dem Drehtag noch für die Crewmitglieder bereits gedrehtes Material der gesamten Produktion vorgeführt wurde. Der fertige Film soll dann aber voraussichtlich erst im nächsten Jahr im Kino zu sehen sein.
Aber wie ist eigentlich ein Mädchen aus Valbert beim Film gelandet? Von 1977 bis 1981 studierte Heike Weber Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf. „Während der Semesterferien hatte ich schon bei einigen Foto- und Werbefilmproduktionen als Stylistin mitgewirkt. Das Hobby Mode konnte ich da ausleben und damals machte mir das mehr Spaß als soziale Arbeit“, erzählt Heike Weber. Nach ihrem Diplom 1981 arbeitete sie dann weiter als freie Stylistin, unter anderem auch in Paris und New York. Über ihre Arbeiten fürs TV kam sie dann als Kostümbildnerin zum Film. Es folgten Jobs bei Filmen „Der Eisbär“, „Knockin’ On Heaven’s Door“ oder bei den britischen Produktionen, die Regisseur Wolfgang Büld realisierte. 2015 wechselte die Wahl-Düsseldorferin dann wieder in den Job, den sie ursprünglich gelernt hatte. Seither ist sie wieder als Sozialpädagogin beschäftigt. Hauptsächlich arbeitet sie heute mit Kindern, die aus sozial benachteiligten Familien stammen.