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Innenstadtquartier: Stadt beantragt Fördergeld

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Von: Simone Benninghaus

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Die Fördergelder für den Umbau der Stadthalle wurden beantragt.
Die Fördergelder für den Umbau der Stadthalle wurden beantragt. © Wiemer, Henrik

Bürgermeister Jan Nesselrath spricht von einem „weiteren wichtigen Meilenstein“: Vor wenigen Wochen hatte der Rat das Mandat erteilt, nun hat die Stadtverwaltung fristgerecht zum 30. September 2022 bei der Bezirksregierung Arnsberg den Zuwendungsantrag zum Städtebauinvestitionsprogramm 2023 gestellt, aus dem die Sanierung und der Umbau der Stadthalle zur soziokulturellen Begegnungsstätte „Bürgerhalle“ zu einem wesentlichen Teil finanziert werden sollen. Das teilte die Verwaltung am Freitag mit.

Meinerzhagen – Zur Förderung beantragt wurden die zuwendungsfähigen Sanierungs- und Umbaukosten für den ersten Bauabschnitt und die vorbereitenden Planungsleistungen in Höhe von insgesamt rund acht Millionen Euro. Das geht aus der Mitteilung hervor, in der es weiter heißt, dass die angestrebten Zuwendungen für den ersten Bauabschnitt bei einem Fördersatz von 60 Prozent rund 4,8 Millionen Euro betragen: „Die Stadt selber hätte in diesem Fall den städtischen Eigenanteil von 3,2 Millionen Euro sowie weitere nicht zuwendungsfähige Kosten für den ersten Bauabschnitt in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro zu tragen.“ Die zuwendungsfähigen Kosten für den zweiten Bauabschnitt in Höhe von rund 6,9 Millionen Euro bei Gesamtkosten von rund 7,2 Millionen Euro sollen dann mit dem Antrag zum Städtebauinvestitionsprogramm 2024 beantragt werden.

Insgesamt betragen die Gesamtkosten für das Projekt soziokulturelle Begegnungsstätte „Bürgerhalle“ somit rund 16,6 Millionen Euro und die davon zuwendungsfähigen Kosten rund 14,9 Millionen Euro. Bekanntlich sollen darüber hinaus rund 32 Millionen Euro als Privatinvestitionen für das „Neue kommerzielle Zentrum“ und den Umbau eines ehemaligen Ladenlokals zur städtischen Bibliothek aktiviert werden.

In der Mitteilung wird noch einmal deutlich gemacht, dass eine Zusage zur Förderung von Umbau und Sanierung der Stadthalle zum sozio-kulturellen Begegnungszentrum „Bürgerhalle“ nur unter der Voraussetzung erteilt werden, dass auch das „Neue kommerzielle Zentrum“ errichtet wird. Nachdem ein Investor im Sommer abgesprungen war, gibt es nun mehrere neue ernsthafte Interessenbekundungen von namhaften Investoren, die im Rathaus vorliegen. Alle wollen die bisherige Konzeption – gegebenenfalls auch in „modifizierter Form“ wie es in der Mitteilung heißt – umsetzen. Zurzeit würden Gespräche mit diesen Interessenten geführt. Im Anschluss sollen die Angebote und Konzepte in Verhandlungsgesprächen konkretisiert und optimiert sowie die Voraussetzungen für die notwendigen vertraglichen Vereinbarungen abgestimmt werden. Die Ergebnisse des Investorenauswahlverfahrens werden der Bezirksregierung Arnsberg zur Ergänzung des Zuwendungsantrags nachgereicht.

Laut Nesselrath, der die „unermüdliche Arbeit aller Beteiligten“ lobt, ist ist man zuversichtlich, „die nächsten Schritte“ in den kommenden Wochen zu schaffen. Bis jetzt verliefen auch die Gespräche mit den interessierten Investoren sehr konstruktiv

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