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„Ewige“ Buckelpiste vor Sanierung - im Jahr 2023

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Von: Simone Benninghaus

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Die Listerstraße zwischen Hunswinkel und Krummenerl soll im nächsten Jahr endlich saniert werden.
Die Listerstraße zwischen Krummenerl und Hunswinkel soll im nächsten Jahr endlich saniert werden. © Benninghaus, Simone

Die Listerstraße und ihre Buckelpiste – eine unendliche Geschichte, für die aber jetzt ein Ende in Sicht zu sein scheint. Im kommenden Jahr soll das zweite noch fehlende Teilstück zwischen Krummenerl und Hunswinkel saniert werden, teilt Andreas Berg, Sprecher des Landesbetriebs Straßen.NRW, auf Anfrage mit.

Hunswinkel – Immer wieder hatte es bekanntlich bei der Erneuerung der Holperstrecke im Listertal in den vergangenen Jahren Verzögerungen gegeben. Zuletzt sollte die Sanierung im Jahr 2021 vorgenommen werden, doch auch daraus wurde nichts. Zwei Ereignisse, die den Landesbetrieb „in Atem“ halten, sind hierfür mitverantwortlich. „Auch wenn die Auswirkungen bei uns nicht so immens waren, wie in anderen Regionen, haben wir doch mit dem Hochwasser und seinen Folgen zu kämpfen“, berichtet Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg. Erst das Hochwasser, dann die Autobahnsperrung aufgrund der maroden Rahmedetalbrücke – beides war nicht einkalkulierbar.

Gutes Ende für „Neverending Story“

Doch jetzt soll es auch im Listertal endlich weiter gehen. Ein gutes Ende für eine „Neverending Story“, denn dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde, liegt mittlerweile vier Jahre zurück. Und auch damals hatte es bei der Erneuerung der Strecke zwischen dem Abzweig Österfeld und Krummenerl immer wieder Verzögerungen gegeben.

So hatte es am Ende mehr als ein Jahr gedauert, bis die Straße nach ihrer Sanierung im Mai 2018 wieder freigegeben werden konnte. Dabei war man zunächst von einer fünfmonatigen Bauzeit ausgegangen. Dass die nicht eingehalten werden konnte, stellte sich schnell heraus. Diverse Unwägbarkeiten, notwendige Planänderungen und Ergänzungen, aber auch Abstimmungsprobleme hatten immer wieder zu Verzögerungen geführt und Autofahrer letztendlich auf eine lange Probe gestellt. Probleme hatte es beispielsweise bei den Banketten und der Sicherung der Uferbereiche gegeben.

Sanierung verschoben

Zunächst war dann der zweite Bauabschnitt für Anfang 2019 vorgesehen, wurde aber verschoben – auch, weil die Sanierung der L 707 bei Wilkenberg vorgezogen wurde. Dann sollte es das Jahr 2021 werden.

Jetzt soll es 2023 so weit sein. Dann soll die noch fehlende, etwa 2,5 Kilometer lange Strecke und der sich darauf befindliche Flickenteppich saniert werden.

Ein Teil der Arbeiten könnte möglicherweise sogar schon in diesem Jahr beginnen. „Wir streben an, dass Nebenarbeiten schon ausgeführt werden können“, hofft Berg. Der Hauptteil der Arbeiten werde im kommenden Jahr erfolgen. Bereits im Winter anzufangen und die Straße womöglich in den Wintermonaten zu sperren, mache naturgegebenermaßen keinen Sinn.

Derzeit sei man damit beschäftigt, die Ausschreibung für die Maßnahme vorzubereiten, um den Auftrag vergeben zu können. Mit dem Betreiber des Listertaler Steinbruchs solle zudem ein Konzept abgestimmt werden, um die Auswirkungen für den Betrieb einzugrenzen. Auch hinsichtlich der Entwässerung seien noch Abstimmungen notwendig.

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