So hatte es am Ende mehr als ein Jahr gedauert, bis die Straße nach ihrer Sanierung im Mai 2018 wieder freigegeben werden konnte. Dabei war man zunächst von einer fünfmonatigen Bauzeit ausgegangen. Dass die nicht eingehalten werden konnte, stellte sich schnell heraus. Diverse Unwägbarkeiten, notwendige Planänderungen und Ergänzungen, aber auch Abstimmungsprobleme hatten immer wieder zu Verzögerungen geführt und Autofahrer letztendlich auf eine lange Probe gestellt. Probleme hatte es beispielsweise bei den Banketten und der Sicherung der Uferbereiche gegeben.
Zunächst war dann der zweite Bauabschnitt für Anfang 2019 vorgesehen, wurde aber verschoben – auch, weil die Sanierung der L 707 bei Wilkenberg vorgezogen wurde. Dann sollte es das Jahr 2021 werden.
Jetzt soll es 2023 so weit sein. Dann soll die noch fehlende, etwa 2,5 Kilometer lange Strecke und der sich darauf befindliche Flickenteppich saniert werden.
Ein Teil der Arbeiten könnte möglicherweise sogar schon in diesem Jahr beginnen. „Wir streben an, dass Nebenarbeiten schon ausgeführt werden können“, hofft Berg. Der Hauptteil der Arbeiten werde im kommenden Jahr erfolgen. Bereits im Winter anzufangen und die Straße womöglich in den Wintermonaten zu sperren, mache naturgegebenermaßen keinen Sinn.
Derzeit sei man damit beschäftigt, die Ausschreibung für die Maßnahme vorzubereiten, um den Auftrag vergeben zu können. Mit dem Betreiber des Listertaler Steinbruchs solle zudem ein Konzept abgestimmt werden, um die Auswirkungen für den Betrieb einzugrenzen. Auch hinsichtlich der Entwässerung seien noch Abstimmungen notwendig.