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Erinnerungen an frühere Zeiten: Neuer Kalender für Meinerzhagen

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Von: Klaus Schliek

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Yvonne Heuel, Marketingleiterin der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen, Michael Berkenkopf, Geschäftsführer der Stadtwerke, und Ulrich Brüggendieck, Vorsitzender des Heimatvereins (von links), stellen den neuen Kalender vor.
Für das Jahr 2023: Yvonne Heuel, Marketingleiterin der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen, Michael Berkenkopf, Geschäftsführer der Stadtwerke, und Ulrich Brüggendieck, Vorsitzender des Heimatvereins (von links), stellen den neuen Kalender vor. © Schliek, Klaus

Einen schwarz-weißen Blick zurück in die Geschichte der Stadt bietet der Kalender „Meinerzhagener Erinnerungen“. Das aktuelle Exemplar für das Jahr 2023 gibt es ab sofort kostenlos in den Sparkassen-Geschäftsstellen Meinerzhagen und Valbert sowie in der Geschäftsstelle der Stadtwerke an der Bahnhofstraße.

Meinerzhagen – Das Stadtwerke-Team sorgt dafür, dass der beliebte Monatskalender am Wochenende auch beim Adventsmarkt in Meinerzhagen am Stand des Chores Mixt(o)ur ausliegt. Am 3. und 4. Dezember findet der Markt in der Innenstadt statt.

Historisches Bildmaterial und sachkundige Infos

Wie in den Vorjahren bauen Sparkasse und Stadtwerke als Förderer des Projekts bei der Auswahl der Fotos auf die Sachkunde des Heimatvereins Meinerzhagen. Frank Brüggendieck und Ulrich Beaupain haben die Ansichten für die Monate von Januar bis Dezember aus einem großen Fundus an historischem Bildmaterial ausgesucht. Sie steuerten auch die sachkundigen Infotexte bei.

Verschneite Schanze und markante Gebäude

Los geht es mit einem romantischen Wintermotiv aus dem Jahr 1953. Der Blick reicht über tief verschneite Weiden und Hügel bis zur Sprungschanze. Markante Gebäude wie das frühere Gildenhaus, alte Dorfansichten, der Volkspark und ein Blick auf Valbert von Osten her sind weitere Motive. Das Jahr schließt mit dem Dezember-Bild von der ehemaligen Fabrik Knoche, die sich einst an der heutigen Lindenstraße befand.

Bei der Vorstellung des Kalenders berichtete Frank Brüggendieck davon, wie genau sich einige Fans den Heimatkalender anschauen. So gab es zwei Reaktionen auf das Oktoberblatt des diesjährigen Exemplars. Es zeigt das frühere Bahnhofsgebäude. Im Bildtext heißt es, die Aufnahme stamme aus dem Jahr 1961. „Kann nicht sein“, merkten die kritischen Betrachter an, denn einige der dort ebenfalls abgebildeten Pkw-Modelle habe es erst ab Mitte der 1960er-Jahre gegeben. „Da haben wir beim neuen Kalender natürlich noch genauer hingeschaut“, sagt Brüggendieck dazu.

Heimatfreunde sind auf der Suche nach alten Ansichten

Stets sind die Heimatfreunde auf der Suche nach alten Meinerzhagener und Valberter Ansichten aus Privatbesitz, um die Entwicklung der heutigen Stadt zu dokumentieren. Wer dem Verein solche Fotos nicht dauerhaft überlassen mag, kann sie kurzzeitig zur Digitalisierung abgeben. In der Bildersammlung des Heimatvereins werden sie so dauerhaft archiviert.

Weitere Infos dazu gibt es beim Vorsitzenden Frank Brüggendieck unter Tel. 0 23 54/70 18 80 oder unter brueggi@hotmail.com.

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