1. come-on.de
  2. Volmetal
  3. Meinerzhagen

Wilkenberg ist fest in Hortmann-Hand

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Luitgard Müller

Kommentare

Dorffest in Wilkenberg mit traditionellem Vogelwerfen
28 Gäste nahmen am ersten Festtag den Auerhahn ins Visier: Zahlreiche Zuschauer verfolgten den spannenden Wettkampf. © Müller, Luitgard

Eine Familie Hortmann regiert weiter in Wilkenberg - dem Nachwuchs von Frank und Antje Hortmann sei Dank.

Meinerzhagen - Mit dem Abholen des Königspaares Frank und Antje Hortmann, das aufgrund der Corona-Pandemie schon seit 2019 regiert, begann am Samstag das 50. Wilkenberger Dorffest. Es war das letzte erwachsene Königpaar, das mit einem Wurf auf den Auerhahn ermittelt wurde, denn dieser Wettkampf wurde beim Jubiläumsfest durch ein Pokalwerfen, an dem sich jeder beteiligen kann, ersetzt.

Kinder und Jugendliche können aber immer noch um die Königswürde streiten. Bei den Jüngsten traten am Samstag allerdings nur drei Bewerber an. Der fünfjährige Mats Hortmann, der den entscheidenden Treffer landete, wählte kurzerhand seine beiden Mitbewerberinnen, die Zwillinge Sophie und Jana Kunz (vier Jahre) zu seinen Prinzessinnen.

Und auch bei den Jugendlichen war ein Hortmann erfolgreich: Der 15-jährige Tim räumte den rechten Flügel und später den ganzen Vogel ab. Er wählte Mika Soennecken zu seinem Mitregenten, der 2019 Kinderkönig geworden war und ihn seinerseits zum Mitregenten gewählt hatte. Somit ist die Königswürde in Wilkenberg fest in der Hand einer Familiendynastie.

Die neuen Regenten von Wilkenberg
Die Kinder- und Jugendregenten: Vorne Mats Hortmann mit seinen Prinzessinen Sophie (links) und Jana Kunz. Dahinter Tim Hortmann (links) und Mika Soennecken. © Müller, Luitgard

Spannend wurde es dann noch einmal beim Werfen der Gäste, zu dem sich 28 Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer eingefunden hatten. Der Wettkampf begann unter erschwerten Bedingungen, denn der Auerhahn musste bei den ersten Durchgängen im grellen Gegenlicht anvisiert werden. Später gab´s für jeden Werfer vor dem Wurf einen guten Schluck „Zielwasser“. Aber dennoch holte Uwe Bremer den stolzen Vogel erst im achten Durchgang von seiner Stange. Zuvor hatten Christian Ackermann den linken Flügel abgeworfen und Marvin Koch den rechten. Anschließend war die Tanzfläche freigegeben. Für Musik und Stimmung sorgte die Rockfabrik Valbert.

Der zweite Festtag begann mit einem zünftigen Frühschoppen. Es folgte das Pokalwerfen und mit dem traditionellen Kaffeetrinken, wie immer mit vielen leckeren selbst gebackenen Kuchen und Torten, klang das Jubiläumsfest der Wilkenberger gemütlich aus.

Auch interessant

Kommentare