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Böse Überraschung für 17-Jährigen: Konto der Spielekonsole geknackt

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Von: Simone Benninghaus

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Die Polizei warnt vor zu simplen Passwörtern.
Die Polizei warnt vor zu simplen Passwörtern. © Stephan Jansen

Böse Überraschung für einen 17-jährigen Meinerzhagener: Obwohl er seine Spielekonsole bereits ein halbes Jahr nicht genutzt hatte, wurde über das Spielekonsolen-Konto Geld abgebucht. Die Polizei nahm nun eine Anzeige wegen Datenveränderung auf.

Meinerzhagen – Der 17-Jährige hatte seinen Spielekonsolen-Account mit einem Zahlungsdienstleister verbunden. Deshalb bekam er von diesem eine E-Mail über erfolgte Abrechnungen. Eine Information des Anbieters, dass seine Anmeldedaten verändert worden seien, habe er offenbar übersehen, berichtet die Polizei.

Merksätze statt Zahlenfolgen

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor zu simplen Passwörtern: Immer noch würden „1234“ oder „Passwort“ als Passwort verwendet. Durch Austesten könnten Accounts geknackt werden. Dazu bedürfe es nicht einmal besonderer Computerprogramme oder „Hacker-Software“. Besonders heikel sei der Zugang zum Mail-Postfach: Dort können sich Täter nicht nur über vorhandene andere Online-Accounts informieren, sondern diese auch über die „Passwort-Zurücksetzen“-Funktion übernehmen. „Deshalb sind lange Passwörter, die aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, unbedingt nötig. Statt einfacher Zahlenfolgen sollten Online-Nutzer besser Merksätze bilden“, rät die Polizei.

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