Zucker in eher flüssiger Form gibt´s indes am Sonntag auf dem Otto-Fuchs-Platz, wenn die Coca-Cola-Trucks dort Station machen und damit sicher auch Besucher aus der ganzen Region anlocken werden. Denn: Meinerzhagen ist eine von nur zwei Städten in NRW, die in diesem Jahr von den beleuchteten und von vielen Ständen begleiteten Lastwagen angefahren werden. Bis zu 10 000 Gäste zählte man in einzelnen Kommunen bereits. Mit so vielen rechnen die heimischen Ordnungsbehörden zwar nicht – auf eine „mittlere vierstellige Zahl“ bereitet man sich dennoch vor, sodass besondere Maßnahmen zur Entlastung der Innenstadt geplant sind.
Wichtig dabei für Bewohner der Innenstadt: Am Sonntag wird die Hauptstraße von 8 bis 21 Uhr im Bereich zwischen Kreisel an der Stadthalle und Einmündung Prumbomweg für den Verkehr gesperrt. So sollten etwa Anwohner ihre Fahrzeuge besser außerhalb der geplanten Sperrung parken. Mit der Sperrung reagiert die Stadt auf die zu erwartenden Besuchermassen, die zwischen Otto-Fuchs-Platz und Jesus-Christus-Kirche pendeln könnten.
Zu frühzeitigen Steuerung der Gäste hat der Stadtmarketingverein an Pollmanns Eck bereits zwei Hütten aufgebaut, in denen es Getränke und Snacks geben soll. Hintergrund: In der „Weihnachtslandschaft“, die der Brausehersteller vor der Stadthalle aufbauen will, werde es zwar Cola geben, aber keine warmen Getränke oder gar Speisen. Zu erwarten ist also, dass sich viele Besucher anschließend auf dem Adventsmarkt stärken wollen – der bereits ohne Parallelveranstaltung regelmäßig gut besucht ist. Die Buden an Pollmanns Eck soll diese Besucher „abfangen“ und notfalls sogar von einem Gang zur Kirche abhalten. „Wenn es auf dem Kirchplatz zu voll wird, müssen wir ihn für weitere Besucher sperren“, kündigte Monika Hoffmann vom Ordnungsamt bereits im Vorfeld an. Ob es dazu aber wirklich kommen muss, bleibt abzuwarten.