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Waldbrand im MK: Kniehohe Flammen - Ursache ungeklärt

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Von: Markus Klümper

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Der erste größere Waldbrand-Einsatz in dieser Saison für die Kiersper Feuerwehr ging zum Glück noch glimpflich ab.
Der erste größere Waldbrand-Einsatz in dieser Saison für die Kiersper Feuerwehr ging zum Glück noch glimpflich ab. © Markus Klümper

Im Märkischen Kreis kommt es am Samstagnachmittag zu einem Waldbrand. Die Feuerwehr muss Unterstützung ordern - hat das Feuer dann aber schnell unter Kontrolle.

Kierspe - Als der Waldbrand am Samstag gegen 15 Uhr in Bollwerk entdeckt wurde, piepsten zunächst die Melder des Löschzug 4. Eine weithin sichtbare Rauchwolke machte den Einsatzkräften schnell klar, dass sich der Brand im Bereich der Straße Am Hameckerbach ausbreitet, und weitere Unterstützung nötig wurde.

Daher wurden zumindest noch eine Einsatzgruppe des Löschzugs 1 alarmiert, außerdem ein Tanklöschfahrzeug der Meinerzhagener Wehr. Letzteres brauchte aber nicht mehr ausrücken, auch von der Einheit Stadtmitte konnten einige Kräfte im Gerätehaus verbleiben. Das Feuer auf einer Fläche von rund 200 Quadratmeter ließ sich zügig löschen. Vor allem war die immerhin kniehohen Flammen gut erreichbar, das gerodete Areal lag direkt an einem Waldweg angrenzend.

Mit zwei Rohren und rund 10.000 Liter Wasser war der Brand schnell passé, aber das war auch den Rahmenbedingungen zu verdanken: „Die Einsatzstelle war recht unproblematisch, keine Hanglage“, berichtet Einsatzleiter Sebastian Hager. Aufwändiger wäre es geworden, wenn die Wasservorräte auf den Tanklöschfahrzeugen nicht gereicht hätten. „Wir hätten Wasser aus den Fischteichen entnehmen können. Das wäre kein Problem gewesen, aber erheblicher Mehraufwand“, so Hager.

Nach gut eineinhalb Stunden war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten weitgehend abgeschlossen. Was den Brand auslöste, bleibt wohl immer das Geheimnis des Waldes. Eine Scherbe oder eine Zigarettenkippe fand sich nicht.

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