Vorarbeiten zu einer größeren Maßnahme auf Kiersper Hauptverkehrsader
Autofahrer brauchen viel Geduld
Mit einigen Behinderungen müssen Autofahrer seit Montagmorgen auf der Friedrich-Ebert-Straße (L 528) rechnen. Dort, wo sich nicht selten zur sogenannten Rushhour die Fahrzeuge vor der Ampelanlage an der Einmündung der Thingslindestraße bis zur Kreuzung Wildenkuhlen stauen, kommt ein weiteres Hindernis in Form einer Baustellenampel hinzu, und zwar direkt nach der Einmündung von Haunerbusch und Osemundstraße bis kurz vor der genannten Anlage an der Thingslindestraße.
Kierspe - Allerdings nur bis Anfang der kommenden Woche, wie Andreas Köster, Pressesprecher von Enervie Vernetzt, auf Anfrage der Meinerzhagener Zeitung erklärt. Dies seien Vorarbeiten zu einer größeren Maßnahme, die im kommenden Jahr ansteht: Der Energieversorger beabsichtigt, neue Mittel- und Niederstrom- sowie auch ein Kommunikationskabel vom Umspannwerk Osemundstraße bis zur Ortsnetzstation Bordinghauser Weg zu verlegen.
Neue Kabel geplant
Um zu prüfen, inwieweit die bereits bestehende Trasse, die unter dem Gehweg der Friedrich-Ebert-Straße verläuft und die natürlich weiterhin in Betrieb bleibe, genutzt werden kann, wurde jetzt das Unternehmen Sebaly & Füge beauftragt, drei sogenannte Suchschachtungen im Gehweg gegenüber des Rewe-Supermarkts vorzunehmen. „Dadurch wollen wir uns die Beschaffenheit des Untergrunds ansehen“, erklärt Köster die Notwendigkeit dieser Maßnahme.
Verkehr nur einspurig
Das hat wiederum zur Folge, dass der Verkehr nur einspurig an der Baustelle vorbei geführt werden kann und dies durch eine Baustellen-Ampel geregelt wird. In der kommenden Woche sollen die „Suchlöcher“ dann wieder geschlossen und die Baustelle abgeräumt werden. Allerdings wird es im Jahr 2022 wieder eine Baustelle in diesem Teilstück der Landesstraße 528 zwischen Thingslinde- und Osemundstraße sowie Haunerbusch geben.
Denn bei der Verlegung der neuen Kabel zwischen Umspannwerk und Netzwerkstation muss die Friedrich-Ebert-Straße gekreuzt werden. Wann und wie das geschieht, so der Pressesprecher, stehe noch nicht fest. Man will jedoch nach Möglichkeit Ferien für die Kabelverlegungsarbeiten nutzen, da dann das Verkehrsaufkommen nicht so hoch sei. „Wir werden aber noch rechtzeitig darüber berichten“, versprach Andreas Köster abschließend.