Viel los beim Weihnachtsmarkt in Kierspe

Einen Weihnachtsmarkt der Sinne versprachen die Organisatoren des Weihnachtsmarktes um die Margarethenkirche. Doch es war auch ein Weihnachtsmarkt der Begegnungen.
Kierspe – Eine kleine Änderung in der Planung hatte eine große Wirkung: die Verlegung der Bühne vom Außengelände in die Margarethenkirche. Bei eisigen Temperaturen auf Instrumenten zu spielen, war so manches Mal eine Herausforderung gewesen. Das war in diesem Jahr anders. Gemütlich warm war es in der Kirche und die Beleuchtung mit einem lilafarbenen Licht in allen Abstufungen tat ihr Übriges. So waren gleich zur Eröffnung viele Plätze auf den Kirchenbänken besetzt und nach einer kurzen Begrüßung der stellvertretenden Bürgermeisterin Marie-Luise Linde und des Pfarrers George Freiwat stimmte die Bläserklasse 7.3 der Gesamtschule Weihnachtslieder an.
Es folgte etwas ganz Besonderes. Die Theater-Arbeitsgemeinschaft der Bismarckschule hatte zusammen mit ihrer Lehrerin Michaela Neunz und der Lehramtsanwärterin Sarah Neumann einen Bethlehem-Rap einstudiert, der begeisterte. Nur ein Teil des Stückes war in diesem rhythmischen und schnellen Sprechgesang gehalten, doch gerade dieser beeindruckte am meisten. Entsprechend groß war der Beifall der Zuschauer.
Überhaupt, das Bühnenprogramm war durch den Standortwechsel in die Kirche in diesem Jahr besonders ansprechend. Luca D’Ortona entführte seine Zuhörerinnen unter anderem in eine Fantasiewelt mit Tabaluga, Pipi Langstrumpf und Sindbad. Begleitet wurde er von Joelle Reinisch.

Der Auftritt von Annette Gräfe und Thomas Hoppe reihte sich in das Wohlfühlprogramm ein. Mit bekannten, unbekannten und selbst geschriebenen Liedern unterhielten sie ihr Publikum. Ganz besonders eindrucksvoll war die Liebeserklärung an ihren Mann „Auf unsere Weise – X-mas Original“, welche von ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest erzählt. Den Abschluss des Samstagsprogramms machte die Band Skylight. Doch so schön es in der Kirche war, ebenso schön war es um die Kirche und im Lutherhaus.

„Man trifft sich“, hätte hier auch das Motto sein können, denn es war kaum ein Schritt möglich, ohne bekannte Gesichter zu sehen. Eisenkuchen, über einem offenen Grill gebacken, probierten die Besucher und auch die Pulled-Pork-Burger schmeckten sichtlich vielen. Buden mit weihnachtlicher Dekoration, selbst gebastelten Karten und sogar ein Stand mit gebrauchtem Weihnachtsschmuck im Lutherhaus rundeten das Angebot ab.