Wildunfall im MK: Transporter erfasst Reh - Tier überlebt Kollision nicht
Ein Wildunfall im MK nahm am Freitagabend ein tragisches Ende: Ein Transporter erfasste ein Reh. Das Tier überlebte die Kollision nicht.
Kierspe - Dieser Wildunfall ging für Tier und Fahrzeug schlecht aus: Als am Freitagabend gegen 22 Uhr ein Reh auf die Volmestraße sprang, hatte der Fahrer eines Fiat Ducato wohl keine Chance mehr, rechtzeitig zum Stehen zu kommen oder auszuweichen. Es kam zur Kollision, die das Reh nicht überlebte, aber auch erheblichen Schaden am Transporter anrichtete.
Es liefen Betriebsmittel aus. Ein Feuerwehrmann der Löschgruppe Vollme erkannte die Situation und stand dem 27 Jahre alten Fahrer und dessen Beifahrerin zur Seite. Das erwies sich als sehr nützlich, denn obgleich der Fahrer in Halver wohnt und der Transporter ein MK-Kennzeichen MK hatte, gab es erhebliche Sprachbarrieren.
Unfall in Kierspe: Transporter erfasst Reh - Tier überlebt Kollision nicht
Der Feuerwehrmann zog das Reh von der Straße und sicherte die Unfallstelle in Höhe des derzeit von Waldarbeitern genutzten Parkplatzes in Höhe Erlen ab. Außerdem wählte er den Notruf aufgrund der Gefahr der ausgelaufenen Betriebsmittel. Es rückten 15 Kräfte des für diesen Abschnitt der B54 vorrangig zuständigen Löschzug 1 aus. Da es sich bei der Betriebsflüssigkeit nicht um Öl, sondern um Kühlwasser handelt, wurde diesmal nicht mit Bioversal gearbeitet, sondern mit einem Streumittel.
Fahrer und Beifahrerin dürften bei dem Wildunfall einen Schreck bekommen haben, blieben aber unverletzt. Der Transporter musste abgeschleppt werden, was von dessen Halter, dem Arbeitgeber des Fahrers, selbst organisiert wurde.
Zuletzt nahm eine „Rettungsaktion“ in Kierspe ein tragisches Ende: Ein Trecker sollte per Starthilfe zum Laufen gebracht werden. Es kam zum Unfall, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde.