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Unfall in Kierspe führt zu UWG-Antrag

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Von: Johannes Becker

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Zwischen einem Lkw und einem Bus kam es Mitte des Monats zu einem Unfall. Diesen Zusammenstoß nutzen die Politiker der UWG, um einen Antrag zu stellen, der in einem Fachausschuss beraten werden soll.
Zwischen einem Lkw und einem Bus kam es Mitte des Monats zu einem Unfall. Diesen Zusammenstoß nutzen die Politiker der UWG, um einen Antrag zu stellen, der in einem Fachausschuss beraten werden soll. © Privat

„So geht das nicht weiter. Ein erster Unfall war schon zu verzeichnen. Gott sei Dank ohne Personenschaden“, Clemens Wieland, Fraktionsvorsitzender der UWG Kierspe, ist die Verärgerung über die Verkehrssituation anzumerken, die sich aus der Sperrung der Rahmendetalbrücke für Kiersper – vor allem auf der Kölner und Friedrich-Ebert-Straße – ergeben hat.

Kierspe - Er bezieht sich auf einen Unfall, der sich am Nachmittag des 15. Juli zwischen einem Bus und einem Lkw in Kierspe-Dorf ereignete. Die UWG befürchtet, dass sich durch das Verkehrsaufkommen und insbesondere durch die Fahrweise der Führer der größeren Fahrzeuge an engen Begegnungsstellen für Fußgänger ein hohes Unfallpotenzial ergibt. Deshalb stellen sie den Antrag „Verkehrssicherheitsmaßnahmen in Kierspe aufgrund des vermehrten Durchgangsverkehrs“, der möglichst bald in einem Fachausschuss beraten werden soll und zu dem „Vertreter der für die Verkehrssicherheit zuständigen Behörden eingeladen“ werden sollen. Nach Vorstellung der Unabhängigen sollte die Sitzung des Ausschusses dann zu diesem Tagesordnungspunkt unterbrochen werden, um den Kierspern die Möglichkeit zu geben, „Eindrücke und Lösungsansätze mitzuteilen“.

In der Begründung des Antrags heißt es: „Durch die Sperrung der A 45 in Lüdenscheid hat der Lkw-Durchgangsverkehr in Kierspe spürbar zugenommen. Gerade auf den engen Straßen Friedrich-Ebert-Straße und Kölner Straße entstehen so Verkehrsproblematiken. In den engen Kurven unter anderem bei ,Kamm und Schere’ und der ,Dorfschänke’ in Kierspe-Dorf weichen die Lkw wiederholt auf den Fußgängerweg aus. Dies und allgemein die engen Kurven bergen ein Gefahrenpotenzial für Unfälle. Das Ausweichen auf den Fußgängerweg sorgt nach Wiedereintritt der Fahrbahn nicht nur für Lärmbelästigungen, es gefährdet vor allem die Fußgänger. Die genannten Straßen dienen weiterhin als Schulweg für Kiersper Schulkinder, die durch das Ausweichen der Lastwagen auf den Fußgängerweg vermehrt gefährdet sind.“

Weiter schreiben die UWG-Mitglieder, dass es Maßnahmen bedürfe, damit die Verkehrssicherheit der Fußgänger, Radfahrer und auch Autofahrer in Kierspe erhöht werde. „Hierzu soll bei der genannten Sitzung neben der Ortsbesichtigung eine Diskussion mit den Behörden geführt und gemeinsam Lösungen für Verkehrssicherungsmaßnahmen erarbeitet werden. In der Sitzung des Rates der Stadt Kierspe am 21. Juni haben alle Fraktionen gemeinsam mit dem Bürgermeister eine Resolution mit konkreten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung verabschiedet. Die Einladung der genannten Personen zum Fachausschuss dient zum einen als Antwortgespräch zur gemeinsam verabschiedeten Resolution und der Möglichkeit weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zu erarbeiten“, so die Kiersper UWG.

Wichtig sei, dass auch die Kiersper Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit hätten, ihre Situation und bestenfalls Lösungsansätze den Behörden mitzuteilen. Deshalb solle die Sitzung während des Tagesordnungspunktes unterbrochen werden, um so die Mitsprache zu ermöglichen.

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