Reichlich Bindemittel eingesetzt
Schlauch geplatzt: Räumfahrzeug hinterlässt rutschige Spur
Reichlich Bindemittel musste die Feuerwehr in Kierspe einsetzen, nachdem an einem Räumfahrzeug ein Hydraulikschlauch geplatzt war.
Kierspe - Die wesentliche Aufgabe von Räumfahrzeugen ist es, im Winter gegen glatte Straße anzukämpfen. In Kierspe wäre am Donnerstagabend beinahe das Gegenteil passiert: Am kleinen Räumfahrzeug einer Halveraner Firma war ein Hydraulikschlauch geplatzt. Der Fahrer hatte geistesgegenwärtig reagiert, dennoch landeten nach Einschätzung der Feuerwehr etliche Liter Hydrauliköl auf dem Asphalt der Heerstraße.
Betroffen waren rund 20 Meter des Fahrbahnrandes. Mit „Bioversal“, der von der Kiersper Wehr bevorzugten „Waffe“ gegen Ölspuren, kam man hier nicht mehr weiter. Bei derartigen Mengen musste zu pulverförmigen Bindemitteln gegriffen werden. Von dem gingen gleich vier Säcke á 25 Kilogramm drauf, ein fünftes Gebinde wurde noch aus dem neuen Gerätehaus nachgeordert und über die Leitplanke gewuchtet. Der Einsatzort lag nämlich auf Höhe der neuen Feuerwache.
Für die zwölf Kräfte der Bereitschaftsgruppe des Löschzugs 1 dauerte der Einsatz rund eine Stunde. Das defekte Spezialfahrzeug musste abgeschleppt werden. Bis dahin konnte der Verkehr vorsichtig an der Einsatzstelle vorbeifließen.