Kierspe - Der Sirenenalarm dürfte in der Nacht zum Sonntag gegen 1.15 Uhr so manchen Kiersper aus dem Schlaf gerissen haben. Grund war der Brand eines Gebäudes an der Straße In der Mark, das als Werkstatt, Lagerraum und Sattelkammer genutzt wurde und das durch das Feuer komplett zerstört wurde.
Als die Feuerwehr eintraf, brannte das Gebäude bereits lichterloh. Wie stark die Hitzeentwicklung war, zeigte sich an einem gegenüber liegenden Ferienhaus: Die Feuerwehr konnte verhindern, dass es ebenfalls Opfer der Flammen wurde, doch trug es Schäden an den Fenstern, Jalousien und an einem Balkongeländer davon.
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Ebenso blieb der Wald durch den Wehreinsatz von einem Brand verschont. Bei dem Einsatz waren zwei Feuerwehrmänner leicht verletzt worden. Rund 60 Wehrleute der Löschzüge 1, 2 und 4 waren im Einsatz, hinzu kamen der Drehleiterwagen und ein Tanklöschfahrzeug samt Besatzungen aus Meinerzhagen.
Der Sachschaden liegt nach Angaben der Polizei im sechsstelligen Euro-Bereich. Ein Brandsachverständiger hat am Montag das beschlagnahmte Gebäude untersucht. Danach geht dieser von einem technischen Defekt aus, durch den der Brand entstanden ist. Wie Marcel Dilling, Pressesprecher der Polizei im Märkischen Kreis, darüber hinaus auf Anfrage der Meinerzhagener Zeitung erklärte, werde die Versicherung selbst einen Gutachter einsetzen.