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Mettbrötchen als „Running Gag“ beim Fest

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Von: Birgitta Negel-Täuber

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Zum Programm gehörte auch eine Vorführung der Capoeira-AG unter der Leitung von Lehrerin Sara Miebach.
Zum Programm gehörte auch eine Vorführung der Capoeira-AG unter der Leitung von Lehrerin Sara Miebach. © Negel-Täuber, Birgitta

Den Förderverein der Gesamtschule gibt es inzwischen seit 50 Jahren. Für den Verein war das ein guter Grund, sich diesmal selbst zu feiern und alle aktiven und ehemaligen Vorstände dazu einzuladen. Mit Martina Schnerr-Bille und Jutta Niggemann beteiligten sich zwei von ihnen sogar am Bühnenprogramm im Pädagogischen Zentrum der Schule.

Kierspe – Zusammen mit Sarah Loreen-Kriesten zeigten sie in einem Sketch Förderverein, Mensaverein und Klassenpflegschaft und nahmen dabei die „Dauerbrenner“ der Elternarbeit aufs Korn. „Elternfishing“ zum Beispiel, also die regelmäßige Suche nach Aktiven, die sich in die Gremien einbringen wollen. Die Mettbrötchen, mit denen frühere Generationen von Eltern und Schülern beim Kennenlerntag verköstigt wurden, waren ebenfalls ein „Running Gag“. Die Button-Maschine ist immer noch im Einsatz. Petra Crone, die die Maschine während ihrer Zeit als Vorsitzende des Fördervereins eingeführt hatte, kam auch zur Feier.

Die Bläserklasse eröffnete das Bühnenprogramm. Meike Schmidt, Vorsitzende des Fördervereins, Bürgermeister Olaf Stelse und Schulleiter Johannes Heintges würdigten die Arbeit des Vereins. Heintges zeichnete dabei den hohen Einsatz der Vereinsmitglieder nach: „Ihr ehrenamtliches Engagement ist aktiv gelebte Sozialpolitik, die ganz konkret, hier vor Ort, zu mehr Gerechtigkeit führt und häufig ein Ausdruck der Solidarität ist.“

Förderverein beteiligte sich mit an Anschaffung der Tablets

Denn vor allem für finanziell schlechter gestellte Eltern wird Schule mitunter teuer. Als Beispiel nannte Heintges die Tablets, an deren Anschaffung sich der Förderverein ebenfalls beteiligt hatte. Die handfeste Arbeit, die die Vorständler in fünf Jahrzehnten auf Weihnachtsmärkten, Stadtfesten und Schulveranstaltungen geleistet hatten, würdigte Heintges mit plastischen Beispielen. Die gemeinsamen Aktionen hatten mitunter Freundschaften begründet oder gefestigt.

Die Spuren der Förderarbeit zogen sich auch durch das Jubiläumsfest selbst: Die Instrumente, auf denen die Bläserklasse musizierte, waren vom Verein angeschafft, das üppige Kuchenbüffet war gespendet worden. Zu den Aktivitäten auf dem Gesamtschulforum gehörte neben dem Spielmobil des Jugendzentrums auch eine Vorführung der Capoeira-AG unter Leitung von Lehrerin Sara Miebach.

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