„Verängstigt wegen der hohen Inzidenzzahlen bin ich nicht“, sagt Silvia Baukloh. Ich nehme mich in acht und achte darauf, dass ich wenige Kontakte habe. In Zeiten einer Pandemie muss man sich zurückhalten. Selbst wenn man sich testen lässt und der Test negativ ausfällt, bedeutet das ja nicht mit Gewissheit, dass keine Infektion vorliegt. Ich bin doppelt geimpft. Mehr als sich selbst und andere zu schützen, kann man nicht tun“, fügt die Kiersperin hinzu.
„Ich sehe das schon mit Beunruhigung, dass die Inzidenzzahlen so zunehmen“, meint Gerd Reppel. Darüber wird in Kierspe auch viel gesprochen. Man fragt sich, woher das kommt. Da würde ich mir mehr Aufklärung seitens der Behörden wünschen. Ich bin doppelt geimpft, würde mich auch gerne boostern lassen, werde aber zeitlich vertröstet. Es wäre wichtig, dass die Städte dafür sorgen, dass es mehr und zügigere Möglichkeiten gibt, sich impfen zu lassen“, betont der Volmestädter.
„Man ist sicherlich beunruhigt. Was mich stört, ist, dass es so schwierig auszumachen ist, warum die Zahlen gerade in unserer Stadt so hoch sind“, befindet Klaus Loskand. „Wir müssen weiter achtsam sein. Nur das Impfen hilft uns, um irgendwann aus der Corona-Pandemie herauszukommen. Zudem denke ich, dass es in absehbarer Zeit eine Impfpflicht geben wird“, sagt der Kiersper.
„Es macht einen schon nervös. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass es uns nun allesamt umhaut“, meint Susanne Sattler. „Trotzdem muss man für sich selbst einfach wieder vermehrt auf Dinge wie das Abstandhalten und das regelmäßige Verwenden von Desinfektionsmittel achten. Ich bin doppelt geimpft und werde mir auch die Booster-Impfung geben lassen. Die von der Regierung getroffenen verstärkten Maßnahmen finde ich richtig“, sagt die Volmestädterin.
„Verunsichert fühle ich mich eigentlich nicht“, befindet Tim Feldmann. „Ich persönlich bin durchgeimpft. Jeder hat die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, und sollte dies auch tun“, macht der Rönsahler deutlich.