Die Parallelen zum Brand im April des vergangenen Jahres sind deutlich, wenngleich die Flammen damals einen weitaus größeren Schaden verursachten. Auch im April 2022 kam es bereits zu einer massiven Rangelei zwischen dem Hausbesitzer – einem Familienvater – und einem Polizisten. Schlussendlich wurde der Mann auch damals in Gewahrsam genommen, kurze Zeit später aber wieder entlassen.
Zwei Feuerwehrleute erlitten damals Rauchgasvergiftungen. Der Dachstuhlbrand hatte sich schnell auf die gesamte Fläche ausgedehnt, auch die unteren Etagen seien betroffen, sagte Feuerwehr-Pressesprecher Schwanke damals: „Das erste Obergeschoss wurde ebenfalls durch die Flammen zerstört, das Erdgeschoss durch die Rauchgase und große Mengen Löschwasser.“ Die waren nötig, da an dem Haus viel Holz verbaut ist. Das Haus galt nach dem Einsatz als nicht wieder bewohnbar.
Zwischenzeitlich war außerdem der der Verdacht aufgekommen, dass in dem Haus Asbest verbaut sei. Es handelte es sich aber um die „ungefährlichste Form“ dieses Materials, wie es später hieß.