Isabelle und René Escher aus Kierspe bauen Kaugummiautomaten um
Bienenweide aus dem Automaten
Viele reden gerade jetzt im beginnenden Frühjahr darüber, wie unverzichtbar wichtig Schaffung und Erhaltung passenden Lebensraumes für Bienen, Hummeln und andere nützliche Insekten für den Naturhaushalt und damit letztendlich auch für uns Menschen ist.
Rönsahl – Schon länger hatten sich so auch Isabelle und René Escher aus Haarhausen mit dem Gedanken befasst, es nicht bei schönen Worten und guten Vorsätzen zu belassen, sondern stattdessen einen aktiven Beitrag dazu zu leisten, wie man gute Vorsätze auch in die Tat umsetzen kann.
Immer weniger Blühpflanzen
Auch die Tatsache, dass es per Saldo immer weniger Blühpflanzen in unseren Gärten gibt, dass stattdessen die Zahl der sogenannten Steingärten auch in unserer Gegend deutlich zugenommen hat, regte die junge Familie zum Nachdenken an. Per Zufall hatte Isabelle Escher, die im Übrigen seit rund vier Jahren aktives Mitglied im hiesigen Imkerverein und auch von daher mit den Dingen rund um die Honigbiene vertraut ist, davon gelesen, dass findige Bienenfreunde einen ehemaligen Kaugummiautomaten so umgestaltet hatten, dass er anstatt wie früher Kaugummikugeln nach Einwurf einer Münze nunmehr für kleines Geld passenden Samen in handlicher Packung für die Aussaat von Bienenweide liefert.
Samen statt Kaugummis
Nach entsprechender Recherche im Internet wurden die Bienenfreunde aus Rönsahl fündig, und ein gebrauchter Kaugummi-Automat war schnell erworben. Der wurde vom Hersteller dann nach fachkundigem Umbau für den neuen Verwendungszweck stilvoll umgerüstet, vor einigen Tagen von den neuen Eigentümern an einem viel begangenen Wanderweg in Haarhausen aufgestellt und erfreut sich seitdem regen Zuspruchs.