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Informationen zur Einstimmung auf Taizé-Fahrt

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Ein wenig Taizéatmosphäre stellte sich bereits am Sonntag bei der Andacht in der Kirche St. Josef ein, die dem Informationsabend voranging. ▪
Ein wenig Taizéatmosphäre stellte sich bereits am Sonntag bei der Andacht in der Kirche St. Josef ein, die dem Informationsabend voranging. ▪ © Goldbach

KIERSPE ▪ Auch wenn in der katholischen Kirche St. Josef vieles dem Gotteshaus in Taizé nachempfunden wurde: Die ganze Taizéatmosphäre konnte nicht nach Kierspe geholt werden. Die Besucher der Taizéandacht konnten dennoch schon ein Gefühl dafür bekommen, wie es dort in der Woche nach Ostern sein wird.

Unzählige Teelichter erleuchteten den Altarraum. Ein Tuch in den Farben gelb und orange fiel wie ein Wasserfall vom Altar auf die Stufen und ein Plakat im Altarraum zeigte das Taizékreuz. Eingeladen waren zu dieser Andacht nicht nur die Jugendlichen, die in diesem Jahr gefirmt werden, auch Erwachsene und andere Jugendliche waren willkommen. So wollten die Organisatoren die Gäste auf die Reise nach Taizé einstimmen, die die Gemeinde vom 1. bis 7. April anbieten wird.

Während 2007 noch fünf und 2008 acht Jugendliche mit Pastor Gregor Myrda nach Taizé fuhren, waren es 2009 schon 26 und im vergangenen Jahr 75 Mädchen und Jungen. Auch in diesem Jahr sind wieder alle jungen Leute zwischen 15 und 30 Jahren eingeladen, Glaube in Gemeinschaft zu erleben. Genau wie der Jugendtreff in Taizé, wird auch die Fahrt der katholischen Gemeinde ökumenisch ausgerichtet sein. So sind nicht nur die Firmlinge der katholischen Gemeinde zu dieser Fahrt eingeladen, sondern alle, die Taizé einmal erleben wollen.

Ein Fragespiel sollte das Eis unter den Jugendlichen brechen. Die Fragen drehten sich rund um die Taizéfahrten: vom Mindestalter der Mitfahrer, den Verpflichtungen, die Gottesdienste zu besuchen und den Arbeiten, die dort alle verrichten müssen.

„Taizé macht süchtig“, sagte Dr. Verena Welschof. „Taizé ist lustig, tut der Seele gut und ist ein wenig wie Urlaub.“

Ein fester

Tagesablauf

Verhaltensregeln und einen festen Tagesablauf gibt es dennoch. Um 8.15 Uhr treffen sich die Jugendlichen zu einem gemeinsamen Morgengebet, anschließend gibt es Frühstück. Schon das ist ein Erlebnis: Ohne Teller und Besteck erhalten die Jugendlichen in die Hand eine Scheibe Baguette, Butter, Blockschokolade, Tee oder Kaffee. Um 10 Uhr führen Brüder die Gruppen in ihr Thema ein. Um 12.20 Uhr steht das Mittagsgebet an und anschließend das Mittagessen, das ebenfalls sehr einfach ist.

Ab 14 Uhr werden die Taizégesänge eingeübt. Für den Nachmittag stehen praktischen Arbeite wie Spülen, Putzen und mehr auf dem Programm. Um 17.15 Uhr kommen die Jugendlichen zum Thementreffen zusammen, 19 Uhr gibt es das Abendessen, um 20.30 Uhr das Abendgebet.

Auch dass die Jugendlichen Verhaltensregeln einhalten, wird erwartet. Dazu gehört, dass sie dreimal täglich an den Gebeten und dem Essen teilnehmen, sowie ein absolutes Alkoholverbot.

Die Fahrt vom 1. bis zum 7. April wird einschließlich Busfahrt, Unterbringung und Verpflegung 130 Euro kosten. Die Abfahrt wird Ostermontag um 6 Uhr sein, die Ankunft in Taizé gegen 17 Uhr.

Anmeldungen nehmen entgegen Dr. Verena Welschof (0 23 54-1 33 08) oder Pastor Gregor Myrda (0 23 59-27 33). Neben Dr. Verena Welschof und Pastor Gregor Myrda fahren weitere erwachsene Begleitpersonen mit, wie Sabine Hardenacke, Birgit Raphael-Nowak und Marietta Opitz. Gefahren wird mit einem Bus der Firma Kattwinkel. ▪ GeG

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