UWG fordert ÖPNV-Arbeitsgruppe
Die UWG-Fraktion wünscht sich mehr Möglichkeiten bei der kommunalen Mitgestaltung des Nahverkehrsplans. Das geht hervor aus einem Antrag, den die Unabhängige Wählergemeinschaft Kierspe jetzt in den Rat eingebracht hat.
Kierspe – Gefordert wird von der UWG eine digitale Bürgerbeteiligung bei der Erstellung des kommenden Nahverkehrsplans des Märkischen Kreises. Ferner solle eine „Arbeitsgruppe ÖPNV“ als Untergruppe des Ausschusses „StaPlaWi“ gebildet werden, die sich mit der Ideenprüfung und dem regelmäßigen Controlling des Nahverkehrsplans und dem ÖPNV in Kierspe beschäftige.
Dafür müsse die Verwaltung beauftragt werden, den zuständigen Mitarbeiter des Märkischen Kreises für den Nahverkehrsplan in den zuständigen Fachausschuss einzuladen, damit er über die Grundzüge, den Zeitplan und die Beteiligungsmöglichkeiten der Stadt Kierspe im kommenden Nahverkehrsplan berichten kann.
Zur Begründung heißt es im UWG-Antrag: „In der Vergangenheit wurden einzelne Maßnahmen zur Verbesserung oder zumindest Erhaltung des Nahverkehrsangebotes in Kierspe versäumt (z.B. Streichung der Linie 59 im Volmetal). Um diese Versäumnisse bei dem kommenden Nahverkehrsplan zu verhindern, bedarf es einer proaktiven Ideensammlung von mehreren Interessensgruppen. Deshalb sollten die Kiersper Bürgerinnen und Bürger bei der Ideenfindung miteinbezogen werden. Bei der Ideensammlung für das Kiersper Umweltschutzkonzept zeigte sich das große Interesse und die vielfältigen Ideen der Kiersper Bevölkerung. Eine Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung bietet die digitale Plattform „Beteiligung.NRW“ des Landes NRW, die den Nutzern und Anbietern kostenlos eine digitale Beteiligung bei Entscheidungsprozessen ermöglicht. Die Ideensammlung soll alle Bereiche des kommenden Nahverkehrsplans mit Zuständigkeit inKierspe umfassen. Beispielhaft kann die Wiedereinführung der (in der Vergangenheit kostendeckend laufenden) Linie 59 im Volmetal eine konkrete Maßnahme für den kommenden Nahverkehrsplans des Märkischen Kreises sein.“