Kierspe - Die Anschaffung neuer Küchengeräte war für die Verantwortlichen des Awo-Seniorenzentrums am Haunerbusch der Anlass, eine Küchenparty zu veranstalten und dazu alle Bewohner des Hauses am Haunerbusch einzuladen.
Sie konnten die moderne Einrichtung der Küche in Aktion bestaunen und danach – an Biertischen in der Großküche – das genießen, was Koch Michael Müller und Köchin Petra Schröter zubereiteten.
Reibekuchen mit Lachs
Auf dem Speiseplan für die Senioren standen zunächst Reibekuchen mit Lachs, später Hähnchenkeulen mit Pommes frites. Und zum Nachtisch gab es Pannacotta mit frischen Erdbeeren. Insbesondere von den frischen Pommes frites und den knusprigen Reibekuchen waren die Bewohner des Awo-Seniorenzentrums begeistert.
Aufgrund der langen Wege im Haus und der Zeitspanne zwischen dem Kochen und dem Servieren verlieren gerade Pommes frites und Reibekuchen üblicherweise ihre Knusprigkeit. Das die Begeisterung über diese Küchen-Aktion groß war, sah man auch daran, dass es kaum einen freien Platz gab – jeder bekam aber das leckere Essen serviert.
Dafür hatte das Küchenteam rund um Hauswirtschaftsleitung Beate Lämmle – die sich über die neue, moderne Ausstattung freute – gesorgt. Doris Fittig, Vorsitzende des Bewohnerbeirats, wünscht sich eine solche Aktion übrigens zukünftig monatlich.
Investiert worden war in ein sogenanntes Vario-Cooking-Center, das die bisherige und in die Jahre gekommene Kippbratpfanne ersetzt. Darüber hinaus wurde der alte Elektroherd gegen einen moderneren ersetzt. Der alte Herd habe doch sehr lange Aufheizzeiten gehabt und sei insgesamt sehr träge gewesen. Der neue sei wesentlich schneller.
Bereits im vergangenen Jahr war ein neuer Doppel-Kombidämpfer angeschafft worden, sodass nun der Energieverbrauch im Seniorenzentrum deutlich niedriger ausfallen werde.
System bietet Flexibilität
Weiterer Vorteil: Das Vario-Cooking-Center biete durch zwei getrennte Mulden flexiblere Möglichkeiten und könne durch voreingestellte Programme den Kochprozess erleichtern. So sei zum Beispiel für die verwendeten Nudelsorten jeweils ein Kochprogramm voreingestellt, das die Nudeln bei Erreichen des Garpunkts automatisch aus dem Wasser hebt. Die Mitarbeiter des Küchenteams bräuchten den Prozess nicht zu überwachen und können in der Zwischenzeit andere Dinge erledigen – und die Nudeln würden nicht zu weich, weil zum Beispiel gerade ein Telefonat reinkomme.