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Zahlreiche Aussteller und Besucher beim Kirschblütenfest

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Von: Monika Salzmann

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Kirschblütenfest: Schon kurz nach Einlassbeginn war es voll auf dem Mühlengelände. Dass das Wetter mitspielte, freute Veranstalter und Besucher.
Schon kurz nach Einlassbeginn war es voll auf dem Mühlengelände. Dass das Wetter mitspielte, freute Veranstalter und Besucher. © Jakob Salzmann

Halver – Frühlingsduft lag am Maifeiertag beim Kirschblütenfest an der Heesfelder Mühle in der Luft. Zwar versteckte sich die Sonne beim bunten Familienfest mit Kunsthandwerkermarkt, Kinderprogramm, Live-Musik und Angeboten rund um die Natur im Lauf des Tages mehr und mehr hinter einer dichten Wolkendecke, aber zumindest die Temperaturen ließen den Frühling erahnen.

Entsprechend viele Besucher lockte das beliebte Fest, das alljährlich zur Zeit der Kirschblüte stattfindet, ins Freie. Schon kurz nach Einlassbeginn war es voll auf dem idyllisch gelegenen Mühlengelände. Mit der ganzen Familie, Freunden und Bekannten, Kind und Kegel strömten die Besucher zum Fest, um sich mit Blumen, Gewürzen, Schmuck, Deko-Artikeln, Leckereien, Gefilztem, Genähtem, Gehandarbeitetem, Gebasteltem und vielem mehr einzudecken, guter Musik zu lauschen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Mit Tausenden feierte die Sound Bäckerei als Veranstalter den Auftakt der Saison. An Groß und Klein hatte Teresa Brunsmeier bei der Vorbereitung des Fests gedacht. Letztmals dabei: das Café Heimatliebe, das sich mit Waffeln und Flammkuchen am Fest beteiligte. Rund 40 Aussteller – „Wiederholungstäter“ und Neueinsteiger – sorgten für ein vielfältiges, abwechslungsreiches Angebot. Zu sehen und zu bestaunen gab’s reichlich und viel beim großen Kunsthandwerkermarkt rund um die Mühlengebäude und auf der angrenzenden großen Wiese, wo Kinder im Heu herumtollen und den Tieren von Biobauer Henning Wolf ganz nahekommen konnten. Ochse „Günter“, eine Kreuzung aus Braunvieh und Fleckvieh, ließ gar Reiter auf seinem Rücken zu. Kälbchen und Esel ließen sich streicheln.

Zu den bekannten Gesichtern beim Markt gehörten die Schmiede, die sich bei ihrem uralten Handwerk bereitwillig über die Schulter schauen ließen. Silberschmied Dirk Münch, um stellvertretend einen Aussteller herauszugreifen, ließ die Besucher miterleben, wie aus altem Silberbesteck Ringe, Armbänder und Ketten entstehen.

Originell war vieles, was zu sehen war. Beispielsweise die genähten Monster aus Kinderkleidung von Silvana Cordi oder Taschen aus einem einzigen Reißverschluss von Tanja Arceri. Es gab handgefilzte Niedlichkeiten, Lederwaren, genähte Stofftiere und Kleinkindersachen, gehäkelte Kleidung, Holzartikel und Wichtel, Kerzen und Geschenkverpackungen und vieles, vieles mehr.

Für Hobbygärtner ging an der üppigen Blumenpracht, die der Markthandel Markus mit zum Kirschblütenfest brachte, kein Weg vorbei. Auf Hundeshootings an der Mühle machte die Photomanufaktur Rohmann aufmerksam. Wer sich für die touristischen Angebote in der Region interessierte, war bei Ralf Thebrath, Naherholungsgebiete der Region „Oben an der Volme“ an der richtigen Stelle. Wer mehr über naturnahe Gärten ohne Pestizide und Insektenschutz erfahren wollte, fand beim BUND Ansprechpartner vor.

Mit Meilerführungen bereicherte Naturschützer Klaus Brunsmeier das reichhaltige Angebot. Auch Schnupperstunden in Yoga und Bogenschießen gab’s. Kleine Besucher kamen überdies beim Malengel Carolin Tillmann und Kerzentauchen bei Gabriele Tatay auf ihre Kosten. Zum vor Ort genießen und mitnehmen konnten sich die Besucher zudem mit diversen Köstlichkeiten – angefangen bei Käse und Wein über Lakritz, Nudeln, Milchprodukte, Eis und Kaiserschmarrn, vegane Gerichte, Pulled Pork, Currywust, Crêpes, Kuchen und vielem mehr – eindecken. Für die Unterhaltung beim Fest sorgten Binyo & Friends von der Naturbühne aus. Eigens aus Mannheim war Simon T. Mayer (Ukulele) angereist. Als Perkussionist war der Mannheimer Teil der Binyo-Band, der sich Rudolf F. Nauhauser am Saxofon hinzugesellte. Im Wechsel mit Singer-Songwriter Tim Rinker belebten die Musiker das Fest.

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