Tempo 30 in Oberbrügge: Antrag wird gestellt

Die Verkehrsinsel in Oberbrügge ist immer wieder im Gespräch, wenn es um das Thema Sicherheit auf der Heerstraße geht. Jetzt soll beim Märkischen Kreis ein Tempolimit auf der gesamten innerörtlichen Heerstraße beantragt werden.
Kommt im Sommer dann das Durchfahrtsverbot für Lkw in Lüdenscheid – und später vielleicht auch auf der B54 – befürchtet Bürgermeister Michael Brosch wieder Schwerlastverkehr in Oberbrügge. Eigentlich ist die Durchfahrt für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen nicht erlaubt. Was aber passiert, wenn Strecken in der Umgebung für Lkw gesperrt werden, habe man während der Sperrung der B229 gesehen. „Da haben wir die Lkw auf der Heerstraße gefunden, das hat sich jeder angucken können“, sagt Brosch.
Die Stadt habe daher ein „großes Interesse daran, dass an Gefahrenpunkten ein entsprechendes Tempolimit gilt“. Nicht nur zur Sicherung des Schulwegs für die Oberbrügger Kinder, sondern auch zum Schutz vor Feinstaub und Lärmbelastung. Der entsprechende Antrag beim Märkischen Kreis solle „zeitnah“ gestellt werden – und zwar nicht nur für den Bereich an der Einmündung zur Grundschule, sondern für die gesamte Heerstraße, wie die Verwaltung im Ausschuss für Planung und Umwelt informierte. Außerdem hieß es, dass es statt der Verkehrsinsel keinen Zebrastreifen für die Schulkinder geben soll. Die Insel sei an dieser Stelle die sicherere Variante.