Als die Musik einsetzte, wandelten die Tänzerinnen und Tänzer Gefühle in Tanzschritte um. Die Choreografie erzählt eine Geschichte, die Zuschauer am Montag erfahren können. Die Mitglieder zeigten bei der Probe große Sprünge, Style, Kreisformationen und Technik im Takt der Musik. Choreografin Roni Galpeart schaute mit strengem Blick auf die Bühne. „Sie ist streng, aber sie weiß, wie es gut ist. Sie macht Korrekturen, sagt aber auch, wenn sie zufrieden ist“, erläutert Dekel Lasri. Sie selbst war schon mehrmals als Tänzerin zu Gast in Halver, diesmal wirkt sie als Betreuerin mit.
Dekel Lasri mag schnelle Rhythmen. „Langsame Moves erfordern viele verschiedene Schritte“, erzählt sie. Die Darbietung am Montag fasste sie so zusammen: „Wir möchten authentische israelische Tanzkultur zeigen.“ Dekel Lasri wagt beruflich im kommenden Monat einen großen Schritt: Die gelernte Konditorin wird ihre Heimat Israel verlassen und in einem Berliner Restaurant arbeiten, wie sie voller Vorfreude erzählte. Aber bis dahin wird sie die Tanzgruppe noch zu verschiedenen Auftritten begleiten. „Wir präsentieren die Show unter anderem auf zwei großen Festivals in Israel, in Karmiel und in Ashdod.“
Die Show in der Aula des Anne-Frank-Gymnasiums beginnt am Montag, 1. August, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Im Anschluss an die etwa 45-minütige Show laden die Gäste das Publikum zum Mittanzen alter israelischer Kreistänze ein. „Alle sollen Spaß haben“, sagt Dekel.