Motivierend steht er am Eingang der alten Hauptschule und feuert alle an. Für Energie und Erfrischung zwischendurch stehen Wasser und Traubenzucker zur Verfügung. Denn: Jede Runde zählt. Deshalb motivieren sich auch die Schülerinnen und Schüler gegenseitig. „Komm, noch eine Runde“, rufen sie sich zu und zerren ihre Mitschüler noch ein weiteres Mal mit.
Eine Schulstunde stand jedem Jahrgang zur Verfügung. Rund 40 Minuten Dauerlauf hieß das für die Gymnasiasten. Organisiert wurde die Aktion von der Schülervertretung, namentlich Lina Bayerl, Simon Kebekus und Michael Sokolov. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, zu helfen. Das Geld soll an große Hilfsorganisationen gehen, die in der Ukraine und in den Ländern helfen, wo Flüchtlinge ankommen. Auch in Halver soll einiges bleiben. Es fliehen immer mehr Menschen und es fehlt an Geld, sagt Simon Kebekus.
Unterstützt wurde die Schülervertretung auch von den SV-Lehrern Teresa Czuczman und Imke Otto. Befürwortung aber gab es aus der gesamten Schüler- und Lehrerschaft. Mit ihrer Rundenzahl sammeln die Schüler jetzt ihr erlaufenes Geld bei den Sponsoren ein. Und dann geht es in die Ukraine.