Dass die Lage sich wieder entspannt, wirkt sich auch auf die Familien aus, die durch die Quarantänen ihrer Kinder Betreuungsprobleme hatten. Dass das Testverfahren im Ergebnis in vielen Familien zu großen Unsicherheiten im Falle eines positiven PCR-Pooltests geführt hat, sieht das NRW-Schulministerium ebenfalls ein.
Jetzt liegt es in der Hand der Eltern, dass die Kinder dennoch getestet am Unterricht teilnehmen. Drei Mal in der Woche müssen die Schülerinnen und Schüler zuhause getestet werden – montags, mittwochs und freitags. Dafür, dass der Test auch wirklich erfolgt ist, müssen Eltern unterschreiben. Tests gibt es für die Eltern von der Schule. „Positiv getestete Kinder müssen das häusliche Umfeld gar nicht erst verlassen und verringern so das Risiko, andere Personen auf dem Schulweg zu infizieren“, heißt es in der Schulmail weiter. Eine Einsicht, die viele Eltern schon seit längerer Zeit kritisiert haben.
Für Monika Lauterbach ist das in Ordnung, sie vertraut auf die Eltern. „Wir gehen jetzt schon zwei Jahre gemeinsam durch diese Zeit“, sagt sie. „Ich weiß, dass ich dem Großteil der Eltern auch vertrauen kann.“ Mit Blick auf die derzeitige Corona-Lage und die Infizierungen ist es für sie ausreichend sicher in den Schulen, in denen zwar die Pool-Testungen wegfallen, aber sonstige Corona-Regeln vorerst nicht. Für geimpfte und genesene Personen, somit auch Schülerinnen und Schülern, entfällt die Testpflicht ab Montag gänzlich.