Als drittes Element der Wechselausstellung werden zudem Bilder des Lüdenscheider Fotostudios Huth, ehemals ansässig am Eselsrücken, zu sehen sein. Denn dort absolvierten nicht nur Lilo Capallo, sondern auch die Lüdenscheider Fotografin Eva Winkler, ihre Lehre. Winkler, die ihre Bilder auch schon im Regionalmuseum gezeigt hat – „Ich sah den Wald im Sonnenglanz“ – unterstützt Jana Eilhardt beim kommenden Projekt.
Zielgruppen der letzten Ausstellung dieses Jahres sind damit interessierte Fotografen, aber insbesondere Menschen aus Halver und Lüdenscheid, die Erinnerungen mit den genannten Fotostudios verbinden.
Doch es geht auch um Kinder und Jugendliche der Generation Handy, für die es spannend sein dürfte zu sehen, wie vor weniger als drei Jahrzehnten üblicherweise aus der Aufnahme ein Bild entstand. Erst gegen 1991 kam die Digitalfotografie ernsthaft ins Spiel. Bis dahin gab es – heute kaum noch vorstellbar – tatsächlich Filmrollen, die eingelegt werden mussten – Entwickler, Fixierer, Projektoren und Fotopapier. Eine nachgebaute Dunkelkammer und auch das nachgebaute Fotostudio Capallo werden in der Ausstellung nicht fehlen, verspricht die Ausstellungsorganisatorin. Hinzu kommen alte Kameras, ein Vorführraum für Dias und vielleicht auch die Vorführung von 8-Millimeter-Filmen.