Halver-Oberbrügge - Direkt nach der Überflutung hatte die Gemeinde von Haus zu Haus geschaut, „wo es im Argen liegt, und sofort beschlossen, dass wir helfen müssen“. „Wir haben“, sagt Pfeiffer, „auch Zusagen über die vorhandenen Mittel hinaus gemacht“. Zwischenzeitlich war die Kirche mit rund 10 000 Euro im Soll, was aber kurzfristig wieder kompensiert werden konnte.
Und noch immer läuft die Hilfsaktion. In der kommenden Woche werden Elektrogeräte im Wert von rund 20 000 Euro geliefert, die Waschmaschinen, Trockner und Ähnliches ersetzen sollen, die in den Kellern im Wasser der Volme untergegangen sind. Ein Ende der Not ist trotzdem nicht in Sicht. Viele Bewohner in Halvers größtem Ortsteil sitzen auf Schäden, die sie kaum allein tragen können, weiß Pfeiffer. Das Wasser ist in die Dämmung gelaufen, der Estrich musste herausgestemmt werden. Die Menschen leben auf blankem Beton. Und wo die Öltanks zerstört wurden, sind die Rückstände zum Teil auch in den Putz der Wände eingedrungen.
„Es ist ureigenste Aufgabe der Kirche, hier mit diakonischer Arbeit zu helfen“, so der Presbyteriumsvorsitzende. Und es werden daher weiter Spenden gesammelt, die nicht in einem anonymen Topf landen, sondern passgenau den Menschen in Oberbrügge zur Verfügung gestellt werden.
Das Spendenkonto ist unverändert. Empfänger ist das evangelische Kreiskirchenamt Sauerland-Hellweg, Verwendungszweck die „Fluthilfe Oberbrügge“, Die Bankverbindung lautet DE28 3506 0190 2001 1930 18. Entsprechende Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden. Spenden sind steuerlich abzugsfähig.