Bei den Kernpunkten des Kreativ-Quartiers, eingereicht als eines der Leuchtturmprojekte der fünf Kommunen Oben an der Volme (Halver, Schalksmühle, Meinerzhagen und Kierspe) und Herscheids, ist Halver danach inhaltlich wie zeitlich auf einem guten Weg. Die konzeptionelle Idee orientiert sich an den Überlegungen, die der Halveraner Matthias Clever vor geraumer Zeit für die innerstädtischen Flächen vorgestellt hatte:
. die Einrichtung des Denkhofs mit Coworking-Büros, Seminarrräumen und einem Veranstaltungsbereich, der Stage-Hall
. die Weiterführung des Werkhofs als Sozialkaufhaus, dauerhaft abgesichert durch den Kauf der Flächen aus dem Eigentum der Erbengemeinschaft Wippermann
. die Nutzung der weiteren Teile des Geländes für eine Bebauung zu Wohnzwecken, für Arztpraxen oder vergleichbares. Die Ausschreibung hierfür hat die Stadt bereits veröffentlicht.
Was damit noch in eine öffentliche Förderung gelangen könnte, ist vor diesem Hintergrund überschaubar. Die Nutzung des Denkhofs ist vertraglich festgeschrieben, das Gebäudes selbst verkauft. Der Werkhof als Alleinstellungsmerkmal Halvers im weiten Umkreis arbeitet wie gewohnt und autark. Für die Verwertung der unbebauten Flächen sind Vorgaben in der Ausschreibung vorhanden. Auch sie werden am Ende voraussichtlich privatwirtschaftlich genutzt.
Förderfähig über die Regionale könnten konkret dann noch die Herstellung beziehungsweise Aufwertung der Wegebeziehungen auf dem Gelände sein, insbesondere in Richtung des Kulturbahnhofs, der fußläufig noch von der Innenstadt in Richtung Rathaus und Villa Wippermann abgeschnitten ist. Und auch die Herrichtung der Fläche vor der Stagehall könnte darunterfallen, unter Umständen aus dem Programm der Dorferneuerung, so die derzeitigen Überlegungen im Rathaus.