Dazu zählt eine weitere städtische Mitarbeiterin, Fortbildungsmöglichkeiten, Möglichkeiten für konzeptionelle Arbeit und auch ein frisch gekochtes Mittagsessen an allen Grundschulen. Die Kosten für die Mahlzeit belaufen sich auf jeweils 3,50 Euro, für Kinder der Eltern aus Stufe 1 ist es kostenlos.
Grundsätzlich stimmten Ausschussmitglieder und Schulleiter zu. Monika Lauterbach, Leiterin der Lindenhofschule, gab allerdings zu bedenken, dass der Anstieg vor allem in der Stufe 5 mit mehr als 50 Euro Aufschlag „extrem“ ist. Die Kosten fürs Mittagsessen kommen noch hinzu. „Das führt vielleicht zu Unmut.“
Dagmar Eckhardt von der SPD-Fraktion sprach hingegen die Stufe 2 an. Obwohl das Jahreseinkommen nur 8000 Euro mehr beträgt, seien die Unterschiede in den OGS-Kosten zu hoch. Sie stellte die Frage in den Raum, ob ein Mittagsessen nicht für alle in den OGS-Kosten enthalten sein könnten. Für die Stufe 2 machte sie den konkreten Vorschlag, dass die warme Mahlzeit statt 3,50 Euro auf 2 Euro gesenkt wird. Obwohl die Relationen wie vorher sind, wie Thienel erklärte, könne er gut mit kleinen Nachbesserungen leben.
Es gehe darum, dass die Nutzung der OGS eine bewusste Entscheidung wird. Den Eltern soll es das Geld wert sein, fand auch Marvin Schüle, CDU-Fraktionsvorsitzender. Kämmerer Simon Thienel merkte an: „Den Euros müssen auch Taten folgen.“ Nicht alles werde man zum Schulbeginn im August umgesetzt haben. Die Verwaltung wird zudem beauftragt, für den Stellenplan 2023 eine neue Stelle für die OGS vorzusehen. Beschlossen werden die neuen OGS-Tarife im Rat am 22. Juni.