Die Arbeiten beginnen: Hütten weichen für Mehrgenerationenpark

Rund um das Bürgerhaus und die Grundschule in Oberbrügge entsteht derzeit der Mehrgenerationenpark, der vom Aktionsbündnis Oberbrügge-Ehringhausen initiiert wurde und Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Doch bevor die Pläne umgesetzt werden können, müssen einige Altlasten weichen.
Halver/Oberbrügge - Am Samstag trafen sich Mitglieder des Aktionsbündnisses sowie des MGV Oberbrügge-Ehringhausen, um drei in die Jahre gekommene Hütten auf dem Gelände am Parkplatz des Bürgerhauses zu demontieren und zu entsorgen. „Die Hütten sind zusammen mit dem Bürgerhaus errichtet worden und wurden seither für den Martinsmarkt, Dorffeste und viele andere Veranstaltungen genutzt“, erklärt Jürgen Wichert, Vorsitzender des Aktionsbündnisses. Nach der Beseitigung sollen neue Hütten am gleichen Ort errichtet werden.
In engagierter Zusammenarbeit mit den zahlreichen freiwilligen Helfern des Aktionsbündnisses und des Männergesangvereins, zu denen auch viele Kinder gehörten, wurden die alten, inzwischen teilweise morsch gewordenen Hütten zerlegt und das Holz in den zuvor angelieferten Container verfrachtet. Jörg Brinkschulte mit seinem Bagger kam dabei deutlich weniger zum Einsatz als zuvor geplant.
Kettensäge und Handarbeit
„Wir haben uns dafür entschieden, die Hütten überwiegend Stück für Stück durch Handarbeit mit der Kettensäge zu zerkleinern und abzutragen“, erklärt dazu Jürgen Wichert. Ansonsten entstehe ein unförmiger Haufen Müll, der dann erst von den Helfern aufwändig entwirrt werden müsse. Da zumindest vorerst auch das Wetter mitspielte und es während der ersten Stunden trocken blieb, schritten die Arbeiten für den Mehrgenerationenpark gut voran und der Container füllte sich schnell. Nun kann an dieser Stelle etwas Neues entstehen.
Als Nächstes bereitet dem Vorsitzenden des Aktionsbündnisses nun noch ein ganz anderes Projekt Sorgen. „Bereits am 17. Februar 2019 haben wir in Gelsenkirchen einen Bauwagen erworben und in einer aufwändigen Aktion nach Oberbrügge verfrachtet“, meint Wichert. Ziel der Aktion war es, dass der Bauwagen unter Federführung von Sentiris, dem Träger verschiedener Kinder- und Jugendeinrichtungen in Oberbrügge, von Jugendlichen für Jugendliche hergerichtet wird. „Leider hat sich hier in den letzten eineinhalb Jahren nichts getan, weshalb wir in den nächsten Tagen ein Gespräch mit Sentiris geplant haben und die Frage erörtern wollen, was mit dem Bauwagen weiter geschehen soll“, erklärt Wichert.