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Volkenrath GmbH & Co. KG stellt den Betrieb ein

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Von: Detlef Ruthmann

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Insolvenzanträge in Hamm
© dpa

Halver - Das alteingesessene Familienunternehmen Volkenrath GmbH & Co. KG ist trotz intensiver Bemühungen von Rechtsanwalt Ernst Wiesner aus der Herdecker Kanzlei Gottschalk-Wojtys-Wiesner nicht mehr zu retten.

Aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit hatte die Firma am 11. Mai einen Insolvenzantrag gestellt. Das Verfahren wurde am 28. Juli eröffnet, zum Insolvenzverwalter war Ernst Wiesner bestellt worden.

„Das vorrangige Ziel einer dauerhaften Fortführung des bisherigen Geschäftsbetriebs durch passende Investitions- und/oder Käuferkonstellationen wird aufgrund der gravierenden Änderungen in der Kundenstruktur des Unternehmens voraussichtlich nicht zu realisieren sein“, erklärt der Insolvenzverwalter. „Ich werde den Geschäftsbetrieb leider aller Voraussicht nach mit Ablauf des 31. Oktober 2015 einstellen müssen.“

Hauptkunde abgesprungen

Der Hauptkunde der Firma mit Sitz in Schwenke platziere keine Aufträge, daher würden mehr als 90 Prozent der Umsätze von Volkenrath wegbrechen, nennt Wiesner den wesentlichen Grund. Das sei auch der Grund, warum kein Käufer für das Unternehmen gefunden werden konnte.

Kündigungen zum 31. Oktober

Was bedeutet, dass allen 50 Mitarbeitern des Unternehmens zum 31. Oktober dieses Jahres gekündigt wurde. Bis dahin werde die Produktion, so der Insolvenzverwalter, in vollem Umfang aufrecht erhalten. Einige Mitarbeiter, darunter auch langjährige Betriebsangehörige, würden von umliegenden Kunststoffunternehmen eingestellt. Firmen aus der Branche würden ebenfalls „ein hochgradiges Interesse an Maschinen, maschinellen Anlagen und technischem Equipment“ zeigen. Letztlich habe auch die Stadt Halver Hilfe und Unterstützung angeboten.

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