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Betrogen mit dem Urlaubstraum: 27-Jähriger bucht vermutlich Fake-Finca

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Von: Florian Hesse

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Liegestühle stehen am Strand von Palmanova auf der Urlaubsinsel Mallorca am Strand. Auf Mallorca beginnt die Hochsaison Anfang Mai.
Der Traum vom Mallorca-Urlaub ist geplatzt. Ein 27-jähriger Halveraner ist offenbar auf ein windiges Angebot im Internet hereingefallen. © Clara Margais/dpa

Urlaubstraum geplatzt: Vermutlich Fake-Finca auf Mallorca gebucht und bezahlt - das ist einem 27-Jährigen passiert.

Halver - Ein 27-jähriger Halveraner ist mutmaßlich auf Urlaubs-Betrüger hereingefallen. Diese haben ihm eine Finca auf Mallorca vermietet, die es möglicherweise so gar nicht gibt oder die jemand ganz anderem gehört.

Betrogen mit dem Urlaubstraum: 27-Jähriger bucht vermutlich Fake-Finca

Auf einem Internetportal war er auf eine Agentur aufmerksam geworden. Er buchte die angebotene Finca und überwies das Geld. Am vergangenen Mittwoch nun bekam er eine E-Mail der Agentur, wonach die Zahlung noch nicht eingegangen sei. Er versandte einen Screenshot der Überweisung und versuchte, die Agentur telefonisch zu erreichen. Doch es meldet sich niemand.

Bei seinen weiteren Recherchen entdeckte er eine ähnlich aufgebaute Internetseite, auf der dieselbe Finca unter den Namen einer ganz anderen Agentur angeboten wird.

Die Polizei kennt solche Angebote

Leider gebe es solche Angebote immer wieder, weiß die Polizei. Manchmal existierten die Immobilien tatsächlich. Doch manchmal platze der Reisetraum erst vor Ort: Reisen die Urlauber bei der selbst organisierten Tour vor Ort an, stehen sie an einem verschlossenen oder anderweitig vergebenen Haus.

In anderen Fällen handele es sich um beliebige sogenannte Stock-Fotos von Urlaubsdomizilen, die vielleicht sogar in einem ganz anderen Land stehen. Interessenten sollten sich die Angebote deshalb sehr genau anschauen.

Bekannte Vermittlungsportale böten einen gewissen Schutz vor Überraschungen, weil die Bezahlung über sie abgewickelt wird. Am besten sei es, nur eine geringe Anzahlung zu leisten und die eigentlichen Kosten dann vor Ort zu begleichen.

Im Internet gibt es verschiedenste Betrugsmaschen. So ist eine Lüdenscheiderin auf eine Ticket-Masche hereingefallen. Statt Spaß im „Phantasialand“ gab es Ärger.

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