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Schalke: Welche fünf Aufstiegsspieler den Verein verlassen müssen

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Von: Marcel Guboff

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Nach der Schalker Aufstiegsfeier geht es für Sportdirektor Rouven Schröder mit der Kader-Planung weiter. Einige Spieler werden nicht mit in die Bundesliga gehen.

Update vom 17. Mai, 16.13 Uhr: Fünf Spieler aus dem Aufstiegskader werden den FC Schalke 04 zum Saisonende verlassen, wie der Verein am Dienstag offiziell bestätigte. Dabei handelt es sich um Torwart Martin Fraisl, Abwehrspieler Salif Sané und Mittelfeldmann Marc Rzatkowski, deren auslaufende Verträge nicht verlängert werden, sowie die Leihspieler Andreas Vindheim und Yaroslav Mikhailov, die zu ihren Vereinen Sparta Prag bzw. Zenit St. Petersburg zurückkehren.

FußballvereinFC Schalke 04
TrainerMike Büskens
Arena/StadionVeltins-Arena

Schalke: Welche fünf Aufstiegsspieler den Verein verlassen müssen

 „Das sind keine einfachen Entscheidungen, insbesondere nach so einem erfolgreichen Jahr und dem Aufstieg mit der Zweitliga-Meisterschaft“, erklärte Sportdirektor Rouven Schröder. „Umso wichtiger war es uns, offen und ehrlich mit den Jungs zu sprechen, bevor sie in den Urlaub gehen.“ Die fünf Akteure würden als „Aufstiegshelden“ immer „ein Teil der Schalker Historie“ bleiben, meinte Schröder.

Neben den Spielern wird auch ein Mitglied des Trainerstabs in der kommenden Bundesliga-Saison nicht mehr für Schalke arbeiten: Wie bereits bei seiner Vorstellung im März angekündigt, kehrt Co-Trainer Peter Hermann in seinen alten Job beim DFB zurück und wird dort wieder für die U20-Nationalmannschaft tätig sein.

Schalkes Streichliste nach dem Aufstieg: Eine Reihe von Spielern muss wohl gehen

[Erstmeldung] Hamm - Die Tage der Party sind vorbei - zumindest für die sportliche Leitung des FC Schalke 04. Nach der Aufstiegsfeier des S04 auf dem Rudi-Assauer-Platz geht es zumindest für Sportdirektor Rouven Schörder und seinem Team darum, den S04-Kader für die Saison 2022/23 aufzustellen. Dabei wird es wohl wie in den vergangenen zwei Perioden viele Transfers geben. Für einige Stars wird es heißen: Tschüss, Schalke.

Schon unmittelbar nach dem fixen Aufstieg in die Bundesliga hatte Rouven Schröder angekündigt: „Wir können nicht alle mitnehmen, die uns zum Aufstieg verholfen haben. Es wird bestimmt Tränen geben, die nicht positiv sind.“

Bei einigen Spielern sickerte bereits im Vorfeld durch, dass sie auf Schalke keine Zukunft mehr haben. Darunter zum Beispiel Torwart Martin Fraisl - die Gerüchte um Stefan Ortega als mögliche neue Nummer eins bei S04 halten sich hartnäckig. Zu schwankend waren am Ende die Leistungen des 29 Jahre alten Österreichers. Sein Berater kündigte bereits vor dem Saisonende in der WAZ an: „Martin hat einige Anfragen auf demselben Level, also keine Sorge.“ Und auch der dritte Torwart Michael Langer (37) wird nicht mehr dabei sein: Er wird seinen Vertrag nicht verlängern.

Die Bild nennt bei den möglichen Schalker Abgängen auch Andreas Vindheim (26). Dem Bericht zufolge werden die Schalker die Kaufoption des von Sparta Prag ausgeliehenen Abwehrspielers - sie liegt bei 1,3 Millionen Euro - nicht ziehen. Nach gutem Start war Andreas Vindheim lange verletzt. Eine Empfehlung für den Schalker Bundesliga-Kader sieht anders aus.

Schalkes Streichliste nach dem Aufstieg: Sané und Mikhailov ohne Zukunft bei S04

Der ebenfalls ausgeliehene Yaroslav Mikhailov dürfte ebenfalls keine Zukunft im königsblauen Trikot haben. Er wird wohl (zumindest vorerst) wohl zu seinem Stammverein Zenit St. Petersburg zurückkehren.

Die Liste ist aber länger. Marc Rzatkowski war nicht mehr als ein ergänzender Ergänzungsspieler mit gerade einmal sieben Minuten in zwei Kurz-Einsätzen. Sein Vertrag läuft zum 30. Juni 2022 ohnehin aus.

Gleiches ist der Fall bei Salif Sané (31). Die Schalker werden das Arbeitspapier des Innenverteidigers nicht verlängern - allein schon, um sattes Gehalt einzusparen: Salif Sané kassierte rund 3,5 Millionen Euro pro Jahr. Zu teuer für die klammen Schalker.

Salif Sane (M) und seine Mitspieler von Schalke trainieren ohne Sponsoren-Logo.
Salif Sane (M) wird Schalke verlassen. Sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. © Federico Gambarini/dpa

Schalkes Streichliste nach dem Aufstieg: Ranftl soll Verein trotz laufenden Vertrages verlassen

Kein Geheimnis ist, dass sich die Schalker Verantwortlichen mehr von Reinhold Ranftl (30) versprochen hatten. Der Rechtsverteidiger wusste in seinen 15-Liga-Einsätzen - davon zehn Mal in der Startelf - nicht genug zu überzeugen. Laut Bild soll er die Knapp trotz eines bis 2024 gültigen Vertrages wieder verlassen.

Unsicher ist die Lage bei einem anderen Verteidiger. Denn eigentlichen wollen die Schalker Ko Itakura (25) nach der Leihe von Manchester City unbedingt behalten. Das Problem für Königsblau: die Ablöse. Sie soll zwischen fünf und sechs Millionen Euro liegen. Sportdirektor Rouven Schröder müsste wohl erst Transfer-Einnahmen generieren, um den Wechsel von Ko Itakura zu finanzieren.

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