Vier Wettkämpfe – das ist nicht viel, aber trotzdem sogar ein Wettkampf mehr als zuletzt die Kiersper Oberliga-Turner zu absolvieren hatten. Wie in der Oberliga gibt es im neuen Jahr auch in der Landesliga nur vier Riegen, die sich dem Wettkampf stellen. Der TV Jahn Plettenberg bestreitet seine weiteren Wettkämpfe am 18. Februar beim TuS Stockum und am 25. März bei der SG Wünnenberg/Elsen. Dazu ist ein Landesliga-Endkampf für den 1. April mit allen Riegen in Leopoldshöhe angesetzt. So wird auch das Plettenberger Team am Ende vier Wettkämpfe bestreiten dürfen.
„Der Verband drückt sich aber noch immer um eine Strukturreform herum“, sagt Uwe Hütz. Dass es in der Oberliga nur vier Riegen gibt, von der zudem das Turnzentrum Bochum zuletzt eher im Larifari-Stil die Saison absolviert hat, wertet Hütz durchaus so, dass Handlungsbedarf besteht. Bei in Summe 13 Riegen im Wettkampfbetrieb des Westfälischen Turnerbundes wäre es angeraten, die Zahl der Ligen von drei auf zwei zu reduzieren. Doch der Verband und sein Beauftragter fürs Ligawesen, Ralf Bredebusch (Dortmund), haben in der Ausschreibung für die Verbands- und Landesliga keine Weichen in diese Richtung gestellt. Das bedeutet: Die Oberliga-Saison im Herbst droht erneut eine sehr überschaubare zu werden.
Wie dem auch sei: Am 4. Februar dürfen sich die Turnfans an Lenne und Volme erst einmal auf einen ersten Turnwettkampf des Jahres freuen – sowohl für den Standort in Kierspe als auch in Plettenberg allerdings gleichermaßen den einzigen Ligawettkampf bis zum Sommer. Und das wiederum ist dann doch auch ein bisschen traurig.