Neise und die Volmestädter haben sich letztlich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, wie beide Parteien auf Nachfrage übereinstimmend erklärten. „Leider gab es Differenzen zwischen dem Trainer und Teilen der Mannschaften, die das angepeilte Ziel, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, gefährden“, formulierte es SGKM-Vorsitzender Dietmar Bliewernitz im Gespräch mit unserer Zeitung.
„Ich habe seinerzeit die Herausforderung des Projektes Neuaufbau angenommen“, ergänzt Neise im Gespräch mit unserer Zeitung, „inzwischen ist es aber so, dass die Bindung zu einem Teil der Mannschaft verloren gegangen ist.“ Bei jenem Teil habe bisweilen die Einstellung gefehlt, die es brauche, um die gesteckten Ziele zu erreichen, so Neise. „Dann gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich verändere die Mannschaft oder ich mache Platz für jemanden, der es möglicherweise besser hinbekommt als ich“, so der Ex-Coach, der betont: „Es ist keine Trennung im Streit, ich wünsche den Jungs alles Gute.“
Um den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten, setzt die SG Kierspe-Meinerzhagen erst einmal auf eine interne Lösung. Parallel dazu hat die Suche nach einem Neise-Nachfolger bereits begonnen.