30 Ballkinder müssen parallel auf der Anlage sein. Fünf Kinder auf drei Plätzen sind stets im Einsatz – und werden nach 45 Minuten von den nächsten fünf abgelöst. Ein steter Wechsel, der gut koordiniert sein will, denn die Jungen und Mädchen haben diese Aufgabe oft zum ersten Mal.
„Es ist in diesem Jahr ohnehin schwieriger gewesen, die Ballkinder zusammenzubekommen“, sagt Mertgens, „aus Hagen kommen viele nicht mehr so gerne nach Lüdenscheid, der Brücke wegen. Und in vielen Vereinen läuft in der ersten Ferienwoche auch direkt ein Tenniscamp. Da sind die Kinder dann auch gebunden.“
Es hat auch im Kinderbereich diejenigen aus dem eigenen Verein gegeben, die sogar ihren Urlaub für die ATP-Woche verschoben haben. Und es gibt Kids aus Beckum, aus Rheine und aus Menden, die gerne anreisen in Lüdenscheid.
Hochmotiviert beim Bällesammeln, und nicht minder motiviert bei der Jagd nach Autogrammen, am liebsten auf die übergroßen Tennisbälle, die wie gemacht sind für die Autogrammjagd. Heute in Lüdenscheid, in der nächsten Woche irgendwo anders – beim nächsten Treffern von Ehrenamt und Profitum.