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Keine Diskussion über die Favoritenrolle im Derby

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Von: Axel Meyrich

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Kilian Hegemann und die HSG Lüdenscheid fahren nach ihrem 38:20-Hinspielsieg als klarer Favorit zum Derby gegen die SGSH Dragons III.
Kilian Hegemann und die HSG Lüdenscheid fahren nach ihrem 38:20-Hinspielsieg als klarer Favorit zum Derby gegen die SGSH Dragons III. © Popovici, Cornelius

Das Fell des Bären ist de facto verteilt in der Handball-Bezirksliga. Der verlustpunktfreie Tabellenführer TuS Volmetal II wird sich den Aufstieg kaum mehr nehmen lassen, die SGSH Dragons III und der HTV Littfeld-Eichen müssen wohl zurück in die Kreisliga A. Einzig der Kampf um Tabellenplatz zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, ist zwischen der TS Selbecke und dem TV Lössel noch nicht entschieden.

Lüdenscheid/Schalksmühle - Alles langweilig also? – Nicht ganz. Am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Löh) ist noch einmal Derbyatmosphäre angesagt, wenn die SGSH Dragons III die HSG Lüdenscheid empfangen. „Wir sind krasser Außenseiter“, sagt SGSH-Trainer Alexander Druskus, „aber wir haben nach der hohen Hinspielniederlage noch etwas gutzumachen und wollen zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben.“ Mit 38:20 hatte die HSG den Nachbarn seinerzeit aus der BGL-Sporthalle gefegt – extrem einseitig war das Lokalduell gewesen.

Für HSG-Coach „Toto“ Stange ist dieses Resultat freilich nicht der alleinige Maßstab. „Man muss sich jeden Punkt hart erkämpfen“, sagt der zum Saisonende scheidende Übungsleiter, „wenn man nicht gut reinkommt in so ein Spiel, läuft es schnell anders als man sich das wünscht.“

Nahezu komplett dürften beide Mannschaften sein – mit jeweils einer wichtigen Ausnahme. Dem Gast aus Lüdenscheid fehlt Fabian Linde. Der Spielmacher hat nach seiner Roten Karte mit Bericht aus dem Littfeld-Spiel eine einwöchige Sperre abzusitzen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Phil Lausen (Fuß).

Bei den Dragons fällt mit Sven Potberg der mit Abstand beste Gegenstoßspieler der Liga aus, was den Spielstil der Druskus-Sieben nachhaltig beeinflussen dürfte. Doch der Coach des Tabellenvorletzten gibt sich kämpferisch: „Wir sind Wettkämpfer, wollen uns nicht aus der Halle schießen lassen. Ich freue mich auf das Spiel, zumal ich viele Lüdenscheider Spieler früher selbst trainiert habe.“

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