„Eine richtig gute Mannschaft, vor allem sehr eingespielt“, charakterisiert SGSH-Chefcoach Maciej Dmytruszynski den Gegner, „sie haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Das sagt viel aus.“ Die SGSH hat den „neuen“ TuS beim Maletzki-Cup in Ratingen erleben dürfen. Im Finale gab’s eine 20:36-Niederlage, allerdings ohne Diehl, Gipperich und die Nachverpflichteten. „Dieses Spiel ist ein Muster ohne Wert gewesen“, sagt der SGSH-Coach.
Die Jungs haben gegen LIT gesehen, dass es geht. Das macht Mut. Sie dürfen nun aber nicht zufrieden sein damit, sondern müssen mit genauso viel Begeisterung weitermachen.
Gleichwohl weiß er, dass die Trauben am Samstag noch ein bisschen höher hängen dürften als zuletzt gegen die Reserve aus Nettelstedt und Nordhemmern. Bei den beiden jüngsten Remispartien in Nettelstedt und gegen Spenge haben Meurer, Boelken & Co jeweils 30 Tore geworfen, gegen Augustdorf (35:28) sogar noch mehr. „Auf die Abwehr wird es ankommen“, sagt Trainer Maciej Dmytruszynski mit Blick auf diese Trefferquoten, „nur mit einer guten Abwehr und einer guten Torwartleistung können wir Spiele gewinnen. Ob das wieder die 3:2:1-Abwehr ist, die zuletzt gegen LIT so gut geklappt hat, oder die 6:0-Abwehr, das hängt auch davon ab, wer zur Verfügung steht.“
Klar ist: Bogdan Criciotoiu (Muskelfaserriss) wird weiter fehlen, Jonas Molz und Hendrik Halfmann (beide krank) haben beide bis zum Dienstag noch nicht trainiert. Der Cut von Denyz Nikulichev aus dem Freitagtraining ist mit fünf Stichen genäht worden – Training mit Körperkontakt hat es auch für den jungen Ukrainer noch nicht wieder gegeben.
Gut möglich also, dass wieder der Kader des Sieges gegen LIT die Dinge richten muss. „Wir machen einen Matchplan, und dann muss jeder seinen Part umsetzen“, sagt Maciej Dmytruszynski, „die Jungs haben gegen LIT gesehen, dass es geht. Das macht Mut. Sie dürfen nun aber nicht zufrieden sein damit, sondern müssen mit genauso viel Begeisterung weitermachen.“ Dann – davon ist Dmytruszynski überzeugt – ist sein Team auch gegen Opladen nicht chancenlos. SGSH-Manager Mathias Perey sieht’s ähnlich, formuliert es aber nach dem ersten Erfolgserlebnis aber nicht so sehr aufs nächste Spiel gerichtet. „Unsere Zeit wird noch kommen“, sagt Perey nach den Eindrücken des Samstags. Vielleicht schon am Samstag gegen Opladen? Man wird es sehen…